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1885-2010

Mitte Januar 1896 stand eine ganz andere Entscheidung an: zwei Sammelbüchsen sollten angeschafft und in den Wirtschaften von Käferstein und Frank aufgestellt werden. Zum Schluss waren es dann vier Sammelbüchsen in zwei Gastwirtschaften. Die endgültige Verteilung war dann, dass eine in Ritzmannshof, eine in Flexdorf stand und die beiden anderen in Vach bei Käferstein und Frank. Das Geld sollte für Feuerwehrzwecke verwendet werden. 1897 gab es dann in der Generalversammlung die Aufforderung, in Zukunft die Ausflüge nach Ritzmannshof und Flexdorf besser zu besuchen. Und, die Vacher Feuerwehr trat am 15. Mai 1896 am Bahnhof Vach in Stadeln an, weil der Prinzregent Luitpold durchreiste.

Der Konflikt über all die letzten Jahre zwischen dem Kommandanten Käferstein und dem Bürgermeister Franz ließ sich nicht lösen und er ging in eine neue Runde. Der Bürgermeister will dem Kommandanten 50 Mark Kreiszuschuss ausgehändigt haben, letzterer behauptet, dass er das Geld nicht erhalten habe. Der Mühlenbesitzer Schmidt sollte den Vorgang aufklären.

Ein neuer Kommandant Im Oktober 1900 konnte sich die Wehr für 400 Mark sogar eine zweite Schubleiter leisten, diesmal ohne Folgen. Dafür gab es andere Gründe für Zwietracht im Verein. 1899 erklärte Kommandant Käferstein seinen Rücktritt, erst sieben Jahre später wurde ein neuer Kommandant gewählt. Leider gibt es aus dieser Zeit keine Unterlagen mehr und so muss man annehmen, dass Käferstein doch im Amt blieb. Die Protokolle enden im August 1899 und an der Versammlung, die wegen des Rücktrittes einberufen wurde, nahm Käferstein nicht teil, denn er war als Delegierter auf dem Feuerwehrtag in Augsburg. 1906 wurde der bisherige Adjutant Thomas Schopper neuer Kommandant und es war das Beste für die Wehr, denn er sorgte

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