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PROGRAMM GRAFFLMARKT 2 /7 7

MANCHER MAG MANCHMAL MANCHES/MANCHEN NICHT (Leserzuschrift an die „FN" zum letzten „Altstadt-Bläddla", veröffentlicht am 14. 6. 77)

Veranstalter: Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael Fürth Podium Waagplatz („Rotes Roß”) 1 0 - 1 2 Uhr

SRS-Jazzmen (Dixie)

1 3 - 1 5 Uhr

Free-Wheelin’,Franklin-Band (Rock)

Bierbus Gustavstraße 1 0 - 1 2 Uhr

Robert Wagner, Alex Mayer (Folkgitarre)

Info-Stand der Bürgervereinigung (Organisationszentrum) Bierbus und Biergarten der Bürgervereinigung (Gustavstraße, Eingang Kirchenplatz) Medaillenpräge (Altstadt-Medaille) Kindermalaktion (Kirchenplatz) Programm-Änderungen vorbehalten! Viel Spaß, Ihre Bürgervereinigung

Was Leser auf dem G rafflm arkt vermißte

Ein Fremdwörter-Duden für den Grafflmarkt Um die A usführungen im .A ltstadt-Bläddla* einem breitesten P ublikum verständlich zu m achen — W ie fühlen sich die S tad trätc?

Zwei Dinge habe ich auf dem Grafflmarkt vermißt: eine Ausgabestelle des Fremdwörter-Dudens (am besten kostenlos), um die Ausführungen des Pressereforenten im ..Alt­ stadt-Bläddla“ ihrer Bedeutung entsprechend einem breitesten Publikum zugänglich zu machen; und einen Watschenmann (oder auch Lukas), an dem besagter Pressereferent sich einmal so richtig austoben könnte. Denn ir­ gendwelche Verdrängungen müssen schon eine Rolle spielen, wenn ein Erzieher im Staatsdienst (Vom Bürger in einer parlamen­ tarischen Demokratie will ich gar nicht re­ den), Stadt und Staat verallgemeinernd einen Mangel an „Konfliktfähigkeit und kompeten­ ter Sachautorität“ bescheinigt. Und noch etwas: Meines Wissens gehört der Altstadt-Vereinigung eine ganze Reihe von Fürther Stadträten an. Was ist das eigentlich für ein Gefühl, wenn man sieb aus dem Mund des gewählten Sprechers selbst anpöbelt? Und mit welchen Gedanken nimmt man eigentlich an einer Stadtratssitzung teil, wenn man doch weiß, daß der Bürger glaubt, „in den kommunalen ... Parlamenten nicht mehr vertreten (zu sein), er vertritt sich des­ halb logischerweise selbst und unmittelbar”. (Und „logischerweise“ geschieht das deshalb, weil Wahlen ja nur einen „pseudodemokrati­ schen Aiibicharaktcr“ haben. Eben.) Hans Sitzmann, Fürth