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42/07�

Altstadtverein Fürth

Georg Reichert

Prolog Scho boall sens här 1200 Joahr, daß Kaiser Karl der Groaße woar, wu mir a etz bonander heit und hat si sicherli gscheit gfreit, wie er sein Königshuf hat gsehn, an den ihn ganz gwiß arg viel glegn. Woar drum a nit mit Geld am Spoarn, hat a Kapelln schee baua loarn, und nit zweng, die etz an den Ort herkumma sen, sen nemmär fort. Su is draus woarn a Markt, a Stadt, wu jeds dru a sei Freid kat hat und nit lang hem die Leit a gschaut und sich die Michelskärch erbaut. Su läßt die Zeit goar viel entsteh, frali a widder viel vergeh. Doch, daß mer net Schindluder treibt und des, wos gut, erhoaltn bleibt, setzt der Oaltstadtverein sich ei und spoart nit Mih und Geld därbei. Wos hem sei Leit nit scho entdeckt, wos unter Putz woar ganz versteckt, und scho su manches Haus hergricht, daß jedn gfellt, wenn er es siecht. Fir Unterstützung dankt kärrt schee in Stadtroat a und in OB. Zum ärschten moal und goar net kla tut doa a Weihnachtsmarkt etz sa, und wos zum sehgn git an die Stend, ihr liebn Leit, a kafn kennt und wos an Geld eigäht därf ir, f ir die schee Woar – därft glabm es mir, wärd nit verplempert goar am End, na – es wärd wiederum verwend, daß doch des gute oalte Färth in Zukunft nu viel schenär wärd.

12/1981

(vom Verfasser bei der Eröffnung der ersten Fürther Alt­stadt-Weihnacht im Dezember 1980 vorgetragen)

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