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Sechste Periode (1754 —1756).

Commando Geleitsknechte und Toppelsöldner" u. s. w. Es kam zu Thätlichkeiten und die Bamberger mußten abziehen, ohne ihre übrigen Salven abgegeben zu haben."")

Weinhändler Georg Berthold kaufte von dem Obristen Grafen Karl Heinrich von der Wied das lange Haus mit Garten an der Pegnitz und den dazu gehörenden 47 Morgen Feld und 1O'/z Tagwerk Wiesen um 16,614 fl. (Die Tochter dieses Berthold heirathete den Pfarrer Lochner und übernahm das Anwesen 1804 um 36,150 fl.) — Im Jahre 1816 wurden Felder und Wiesen von diesem Anwesen abgetrennt und ver­ kauft."^) Den 1. November machte sich das Erdbeben, welches Lissabon zerstörte, auch hier durch einige Erdstöße bemerkbar."^) 1756 Die Gesammtbevölkerung von Fürth zählte im Jahre 1756 1540 Familien."^) — Unter einer Quittung der Gemeinde Fürth, ausgestellt am 8. September d. I., bemerkt man das Kleeblatt im Siegel, mit dem Beifügen: „unter Aufdrückung des größeren

1755

Gemeindesiegels"."°) — Eine Eingabe der Fürther Gemeinde enthielt einen Protest gegen das Norhaben der Domprobstei, eine Gürtlerzunft unter ihrem Schutze aufthun zu lassen. Dieses Zunftwesen störe den freien Verkehr.'") — Zacharias Gruber erkaufte im Oktober 1756 vom Grafen von der Wied (der auch Besitzer des langen Hauses gewesen war) das in der Gustav­ straße gelegene, jetzt dem Privatier Eduard Hirt gehörige Gast­ haus zum grünen Kranz um 8000 fl. Die hierüber aufgenom­ mene Verkaufsurkunde lautete im Eingänge: „Jhro hochgräflich Gnaden zu den Widt haben mit dero Frau Gemahlin Weil. Herrn Baron Kressers zu Burgfarrnbach Hochseeligen Andenkens nachgelassene Wittib die vermög Fürther Zinsbuch 1615 in Besitz gehabt und zusammengezogen zwei halbe Bauernhöfe, dann Behausung und Hofstatt so anjezo zusammengezogen und ein Gasthof zum grünen Kranz ist, gefolgsamb durch Erbschaft an sich gebracht, erheirathet" u. s. w. — „Auf diesem Anwesen lastet ein an das hiesige Gotteshaus, als ein von Fräulein Katharina Zöllnerin herrührendes Gestift von 10 Gulden zu bezahlen."'")