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Elfte Periode (1878).

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welchen sich Professor Rosenthal von Erlangen, Obermedicinalrath Kerschensteiner von München, vier Bezirksärzte, Baurath Vogel u. s. w., sowie der Referent, Bezirksamtsassessor Dr. Müller, befanden, um einen zur Anlegung eines Friedhofes geeigneten Platz zu ermitteln. Als der allein passende wurde der bereits von den Gemeindekollegien gewählte im Ronhöfer Walde aner­ kannt. — Das Konnte zur Hilfeleistung der im größten Elende in Konstantinopel befindlichen Flüchtlinge hat bis zum 27. April 778 M. zu diesem Behufe gesammelt und bereits abgeschickt. — Die Senkgrube an dem in der Hirschengasse liegenden Schul­ hause gab zu einer sehr unangenehmen Erfahrung Anlaß, in­ dem flüssige Fäkalien aus derselben absickerten und ihren Weg in den Luftheizraum nahmen, um mittels der Heizkanäle ihren Kothgeruch in den Lehrsälen zu verbreiten. Es mußte daher zur Tonnenabfuhr Zuflucht genommen werden, erst nach har­ tem Kampfe im Magistrate. — Nach dem am 30. April ab­ gegebenen Rechenschaftsberichte war die Zahl der Eintritt zah­ lenden Personen bei Gelegenheit der Geflügelausstellung 10,000 gewesen, die Zahl der abgesetzten Kataloge 1400 Stück, die der abgesetzten Loose nahezu 24,000 Stück. Dem Vorstande Jordan wurde in Anerkennung seiner aufopfernden Thätigkeit bei der Ausstellung ein Ehrendiplom von Seite des ornithologischen Vereines überreicht und bei seiner Uebersiedlung nach Nürnberg wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. — Das Timansky'sche Saisontheater wurde am 8. Mai mit der Posse „Pechschulze" eröffnet. Bei Gelegenheit eines Ausfluges, den am 7. Mai ein Theil der Gewerbschüler unter Leitung von Lehrern nach Maiach machte, wurden zwei der Ersteren von einer Kreuzotter (Vipora deruo 1^.) gebissen, als sie dieselbe unvorsichtiger Weise an­ faßten. Bei beiden stellten sich alsbald Vergiftungssymptome ein, besonders bei dem zuerst Gebissenen, der auch einige Tage hindurch schwererkrankt daniederlag. Der Andere kam leichter durch. — Oberbergrath Prof. Dr. Gümbel von München hat in den Tagen vom 16. bis 19. Mai eingehende Untersuchungen der Quellen in Stadt und Umgebung örtlich und chemisch vor­ genommen und das Ergebniß in einem nach Magistratsbeschluß lichographirten Gutachten niedergelegt. — Montag den 20. Mai war eine stark besuchte Volksversammlung im Weißengarten