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Elste Periode (1880).

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für die geschehene Verpflegung und Ueberlassung der Volksküche, sowie den Einwohnern für die erzeugte Aufnahme und das ent­ gegengebrachte Wohlwollen Dank aus. — Dann fand unter An­ derem die Berathung der Schlachthausordnung statt, welche in der Sitzung vom 4. September definitiv festgesetzt wurde. Be­ züglich der Trichinenschau wurde beschlossen, die bisher in fakul­ tativer Weise bestandene beizubehalten, eine obligatorische jedoch nicht zu genehmigen. — In einer am 4. September Abend ab­ gehaltenen Versammlung beschlossen die hiesigen Metallschläger­ gehilfen, von ihren Meistern eine Reduktion der Arbeitszeit zu verlangen. Am 5. Dez. ist die Königliche Antwort auf die Huldigungsadreffe der Stadt Fürth anläßlich der Wittelsbachfeier dem Bürgermeister Langhans zugegangen. Sie lautet: „Herr

Bürgermeister

Meines Hauses haben

Mir

die

in das

Langhans!

Zu

achte Jahrhundert

gemeindlichen

Kollegien

dem

Eintritt

der Regierung

Meiner

getreuen

Stadt Fürth Namens der Bürgerschaft ihre guten Wünsche

und

ihre Huldigung

dargebracht. Meinem

in einer

schön ausgestatteten Adresse

Ich erwidere diesen Akt treuer Ergebenheit mit

wärmsten Danke und mit der Versicherung,

Ich das Wachsen und

daß

Gedeihen der durch industrielle Be­

triebsamkeit hervorragenden Stadt stets mit großem Interesse verfolge.

Empfangen Sie, Herr Bürgermeister, bei diesem

Anlasse zugleich die Versicherung

fortdauernd wohlwollender

Gesinnung, mit welcher Ich bin Ihr gnädiger König Ludwig."

Schloß Berg, den 3. September 1880. Nachdem Bürgermeister Langhans das Königliche Schreiben in der Magistratssitzung vom 9. Sept, vorgetragen hatte, knüpfte er hieran folgende Worte: „Ich bin überzeugt, daß ich in ihrem Sinne handle, wenn ich an dieser Stelle für das in dem Königl. Handschreiben für die Stadt Fürth zum Ausdrucke gebrachte Wohlwollen den tiefgefühltesten Dank ausspreche und wenn ich daran den Wunsch knüpfe, es möge dieses Königliche Wohlwollen der Stadt Fürth auch für die Folge erhalten bleiben." — Auch der hiesige Gewerbverein erhielt für die Adresse, worin er seine

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