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Elste Periode (1882.)

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Strebel, welcher mit Beaufsichtigung der Ferienkolonien beauf­ tragt war, wonach die Kinder in bestem Wohlsein körperlich und geistig erkräftigt, mit einer Gewichtszunahme von 1 bis 4'/r Pfd. per Kopf zurückgekommen sind. — In der Nacht des­ selben Tages kam in dem Bronzestampfwerk der Brandeis'schen Fabrik Feuer aus. Das einstöckige Haus ist bis auf die massiven Umfangsmauern total ausgebrannt, da das Holz­ werk der Hammeranlage dem Feuer reichliche Nahrung bot. Das Feuer blieb durch die Anstrengungen der Feuerwehr auf feinen ursprünglichen Platz beschränkt. Bei dieser Gelegen­ heit zeigte sich auch das von Kaufmann Strunz in Zwischen­ räumen überbrachte Löschpulver äußerst wirksam; nur war zu wenig davon am Platze. Das angebaute, zur Benda'schen Fa­ brik gehörige Schmelzhaus, vom Feuer sehr bedroht, ist jedoch von dem Werkmeister Zimmerer mittels der von G. A. Strunz hier angeschafften Bauer'schen Handspritze und einer Büchse Löschpulver vollständig unbeschädigt erhalten worden. — An gleichem Tage war die Leiche eines unbekannten Mannes aus der Regnitz gezogen worden. Am 16. September wurde die Wintersaison des Stadt­ theaters mit der Oper „Figaro's Hochzeit" eröffnet. Der Dirigent der Pferdebahn beabsichtigte, während der Dauer der Fürther Kirchweih für die Strecke Plerrer-Fürth den Dampfbetrieb einzuführen. Vom hiesigen Magistrate wurde ihm am 21. September eröffnet, daß, soweit dieser hiezu zu­ ständig sei, die Bewilligung nicht ertheilt werde. Die Fürther Kirchweih erfreute sich am ersten und zweiten Tage des schönsten Wetters. Die Ludwigseisenbahn wurde an beiden Tagen von gegen 10,000 Personen frequentirt. Am zweiten Kirchweihsonntage wurden sogar 21,726 Personen hinund zurückbefördert, hierfür mit einer Einnahme von 3835 M. — Von Interesse ist, daß während der langen Dauer der vom Wetter so sehr begünstigten und außergewöhnlich besuchten Kirchweih auch nicht ein einziger Fall von Körperverletzung in Folge einer Schlägerei in das hiesige Krankenhaus verbracht worden ist. — Vom Magistrate wurden für Vorarbeiten zur Wasserleitung am 17. Oktober 3000 M. eingesetzt. — vr. Ludwig Schilffarth, Hilfsarbeiter bei der Staatsanwaltschaft am Land­ gerichte Fürth wurde zum dritten Staatsanwalt in Straubing