Rudi Madsius (geb. 11. März 1951 in Fürth) ist ein bekannter Gitarrist und Sänger. Mit seinem Namen sind die Bands Cry freedom, Jelly Roll und Streetlife verbunden.

Leben und Wirken

Madsius begeisterte sich schon frühzeitig für Musik, die in seiner Familie auch intensiv gepflegt wurde. Bereits im Alter von 14 Jahren wollte er Sänger werden, fing dann aber erst einmal auf Wunsch seiner Eltern an, das Handwerk des Lithographen zu erlernen.

1968 war er in seiner ersten Band mit dem Namen „Soulflower“ aktiv. Ein Jahr später gründete er mit dem Drummer Klaus Braun die „St. James Assocation“. Die dritte musikalische Station trug den Namen „Cry Freedom“ und erregte auch überregionales Aufsehen. Besetzt waren sie zuerst mit dem Pianosolisten Reiner Kleber und Benny Melzer an den Drums, „Higgers“ Schneider am Bass und Rudi Madsius als Gitarrist. Sie standen mit Bands wie den Rattles oder den Boots auf der Bühne und traten im Vorprogramm von Eric Burdon und Freee auf. Zwischen 1975 und 1980 erschienen die Langspielplatten „Volcano“, „Sunny Day“ und „Nobodys Fool“.

„Jelly Roll“ war 1980 die erste Koproduktion mit dem Blues-Gitarristen Klaus Brandl, danach folgten „Golly“ und 1983 "Streetlife", ebenfalls mit Klaus Brandl. Die Band zeichnete sich durch eine große Besetzung mit neun Musikern, außergewöhnlichen Bläsersätzen und temporeichen Jazzrocknummern aus, unter denen sich auch viele Eigenkompositionen befanden. Im Jahr 1984 nahm er die LP „Düsenklipperhocker“ mit fränkischen Texten von Günter Stössel auf. Ab 2004 trat Madsius mit seinen Mitmusikern unter dem Namen „Rudi Madsius Band“ auf und produzierte mehrere CDs. Weitere Projekte des Musikers sind sein „Van Morrison Project“, „Mexican Divorce“ und das Quartett Keilhofer, Hirschmann, Fraterman und Madsius.

Lokalberichterstattung

  • Jürgen Schmidt: Die druckvollen Seiten der Kleeblattstadt - Rudi Madsius und Klaus Braun-Hessing feiern 40 Bühnenjahre mit einem Jubiläumskonzert. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2010 - online abrufbar

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