Claus-Uwe Richter (geb. ) ist Diplom-Betriebswirt (FH) und war für die Partei «Die Republikaner» von 1990 bis 2020 im Stadtrat. Richter ist verheiratet, sein Vater war der CSU-Politiker Dr. Rudi Richter.

Politisches Wirken

Richters politische Schwerpunkte lagen nach eigenen Angaben in der Schuldentilgung, Wirtschaftsförderung, Sportförderung, Schulbauförderung, Kindergartenbau, optimale Feuerwehrausstattung und Kulturförderung. Allerdings ist er, insbesondere in den letzten Legislaturperioden im Stadtrat, durch wenige bis keine Wortmeldungen in Erscheinung getreten. Nach eigenen Angaben war er bis zuletzt Kreisvorsitzender des REP-Kreisverbandes, allerdings wird auf der Homepage der Bay. Republikaner (Stand März 2020) kein Kreisverband im Stadtgebiet aufgelistet. Richter trat aus persönlichen Gründen 2020 nicht mehr zur Wahl an, gleiches gilt für die Republikaner in Fürth.

Ausschüsse 2014 bis 2020

Richter war aufgrund der Tatsache, dass er als Stadtrat alleine die Partei Die Republikaner im Kommunalparlament vertrat, offiziell in keinem Ausschuss Mitglied.

Sonstiges

2008 machten die Republikaner in Fürth bayernweit Schlagzeilen, da sich herausstellte, dass sie Personen aus Fürth ohne deren Wissen als Kandidaten für die Kommunalwahl 2008 - 2014 mit auf die Liste der Republikaner genommen hatten. Gegenüber der Presse gab eine betroffene Person an: "Wenn ich gewählt werde, gehe ich zum Anwalt."[1]

Auszeichnungen

Für seine 30jährige Mitgliedschaft im Stadtrat erhielt Claus-Uwe Richter im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit im Anschluss einer Stadtratssitzung das Goldene Kleeblatt. Die Verleihung konnte aufgrund der COVID-19-Pandemie erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, als geplant.

Lokalberichterstattung

  • Johannes Alles: AfD - wie einst die Republikaner in den 90er Jahren? In: Fürther Nachrichten vom 16. März 2016 - online abrufbar
  • Johannes Alles: Die AfD kann in Fürth am rechten Rand alleine fischen. In: Fürther Nachrichten vom 30. Januar 2020 - online abrufbar

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Olaf Przybilla: Wenn ich gewählt werde, gehe ich zum Anwalt. In: Süddeutsche Zeitung vom 17. Mai 2010 - online abrufbar

Bilder