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I

Für S t r a n d , B a d u n d S o n n e .! Bode mantel Badeanzüge Badejacken Bode h o je n

T c o t it e e - y t r & f y e

V o u d s ---------------------------Ein besuch der großen kaufhäuser lohnt sich immer. Die "besse­ ren" von ihnen (in der nähe der oper) sind verhältnismäßig kom fortabel ausgastattet. Uns fällt dann natürlich sofort auf,wie teuer kleider, rocke, schuhe, Strümpfe, pullies usw sind.Trotz des starken nationalbewußtseins der Franzosen scheint sich auoh dort in der konfektion der amerikanische stil ziemlich durchge setzt zu haben. Für die Pariser selbst sind die hohen preise” noch erträglich; sie bekommen ja auch ein entsprechendes ge­ halt. (Im büro im 1.berufsjahr verdient ein mädchen z.b. 500nfs = 410 DM) Die Franzosen haben meist viel sinn für familienle ben. Bekannt ist ja der französische begrüßungsritus unter freun den und verwandten: drei laut knallende küsse auf die wangen links-rechts-links (vielleicht auch umgekehrt) Auf der straße sieht man überrascht leute mit langen stangen unter dem arm ihrem heim zustreben. Das ist das tägliche brot der Franzosen: dünne weißbrotstangen von ca. 85 cm länge. Man kann sie sich auch gut auf den gepäckständer des fahrrads klein men, am besten quer und immer uneingewickelt.

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An das französische essen muß man sich erst gewöhnen. Das früh stück ist spartanisch mit weißbrotschnittchen und kaffee, den wir allerdings nicht als solchen bezeichnen würden. Dafür ge­ nießen die Franzosen ausgedehnte mittag- und abendessen. Die einzelnen gänge werden streng nacheinander serviert: man ißt die Vorspeise z.b. Schinken extra, dann das fleisch, danach ihn salat, dann die pommes frites, das gemüse usw. Den abschluß bilden käse, obst und gebäck. Getrunken wird rotwein, im ju gendlichen alter (gefiltertes Seine-) wasser. Wenn die einen Pariser schlafen gehen, stehen die anderen auf. Recht geräuschvoll geht es dabei zu, es handelt sich nämlich um den Pariser großmarkt "Des Halles". Zola nannte ihn " den bauch von Paris". Obst- und gemüsestände bedecken einen ganzen Stadtteil. Die eigentlichen hallen, große dunkle holzbaracken, beherbergen den fleisch- und fischverkauf. Man muß sich da zwischen ganzen sehweinen, kästen mit heringen, beiseitegeleg­ ten blutigen rinderköpfen durchschlängeln; der boden ist sehr glitschig, manchmal schwirren fische durch die luft... Wenn man sinn für stil hat, begibt man sich anschließend in ein bistro, eine kleine spelunke, die erst morgens um 6 uhr schließt z.b. in "Au chien qui fume" (Zum hund der raucht) oder in"Tete du cochon" (schweinskopf) Dort trifft man übernächtigte gestal ten an, markthändler und neugierige fremde. Wenn man dann noch stilvoller ist, ißt man die berühmt-berüchtigte zwiebelsuppe , ein gemisch aus wasser, braunem fett, kaugummiartigem käse , brotbrocken und zwiebeln. Der nüchterne magen, den man zu so früher stunde hat, sagt aber meistens nach einigen löffeln:bis hierher und nicht weiter__ Wer nach Paris fahren will, der merke sich den namen "Marche aux Puces" (flohmarkt). Man muß aber von diesem markt keine flöhe heimbringen, sondern man kann dort alles finden und kau­ fen, was vor langer zeit einmal neu war. So sind z.b. die wän -

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