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tuung hinzu , sie sich selber verdient zu haben. Da sind wir nun an einem wichtigen Grund der Ferienarbeit ange­ langt. Der junge Mfensch will sich selber beweisen, er will zeigen, daß er nicht nur* das Schuljahr über seinen Eltern "auf der Tasche sitzt", wie man so schön sagt, sondern daß er auch in praktischer Hinsicht auf sich selbst ge­ stellt sein kann. Diese Initiative sollte man, meiner Meinung nach,anerkennen. Die radikalen Gegner der Fe­ rienarbeit sollten sich einmal den Satz zu Herzen neh­ men "Die Zeiten andern sich und wir uns mit ihnen. Das sagten schon die alten Römer. Unsere Zeit ist nun einmal schnellebiger, nüchterner und rauher, als die Schulzeit unserer Eltern. Man kann sich vor ihr nicht, wie in einem Schneckenhaus, verstecken. Mit diesen Problemen versucht auch der Junge Mensch, der in diese Zeit hineingewachsen ist, fertigzuwerden. Das ist, von mir aus gesehen, der Hauptgrund für die Fei* rienarbeit. Den meisten Jungen Leuten wird das wahrschei^ nlich nicht bewußt sein, sie handeln einfach instinktiv so. In der neuen, ungewohnten Umgebung, kann er sich, wie schon gesagt, selbst beweisen. Meist sind die Erlebnisse die er dort hat nicht so, wie er sich das vorgestellthat. Er wird herumkommandiert, muß dieses und Jenes machen, und muß sich von Jedem etwas sagen lassen. So sammelt der Ferienarbeiter und es «sind nicht nur schlechte Er­ fahrungen die er macht. Fassen wir also zusammen: Der Schüler arbeitet während seiner Ferien um sich etwas leisten zu können. Mag die Ferienarbeit noch so oft geschmäht werden, so glaube ich doch, daß sie wesentlich zur Selbstständigkeit erzieht. - t/ftcfcy -