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So stammen aus seiner Feder zwei geschichtliche Werke, die ihn eigentlich für die Nachwelt erst richtig bekannt gemacht haben. „Die Geschichte Altenbergs und der alten Veste und der daselbst stattgefundenen Schlacht zwischen Gustav Adolf und Wallenstein41 und seine „Chronik der Stadt Fürth44. Die Geschichte Altenbergs erschien nach jahrelangen gewissen­ haften Vorarbeiten im Juni 1860. Dr. Fronmüller, auf den die Ruinen der alten Veste schon immer eine gewisse Anziehungs­ kraft ausübten, hatte in Gesprächen mit den Leuten, die rings um die alte Veste wohnten, festgestellt, daß zwischen der Volks­ tradition und den verschiedenen Berichten über die Schlacht an der alten Veste viele Unterschiede waren. Er setzte es sich daher zur Aufgabe diese Irrtümer und Unrichtigkeiten zu klären. Mit größter Genauigkeit zog er alle erreichbaren Urkunden und Schriften heran und ließ so ein wissenschaftliches Werk entstehen, das ihm die große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft vom Kaiser von Oesterreich, sowie auch vom König von Schweden einbrachte. Die Beschäftigung mit diesen historischen Studien brachte es dann wohl auch mit sich, daß er nach dem Erscheinen seiner Geschichte Altenbergs sich intensiver mit dem Gedanken einer Chronik seiner Vaterstadt befaßte. Auch hier trug er mit einem bewunderungswürdigen Bienenfleiß in etwa zwei Jahrzehnten ein umfangreiches Material zusammen, das fast erschöpfend Auskunft gibt über alle Vorgänge in der Fürther Geschichte. Auch diese „Chronik der Stadt Fürth44, die 1872 in der ersten Auflage und 1887 in der zweiten, wesentlich erweiterten Auflage erschien, trug ihm die Anerkennung von allerhöchsten Seiten eim Diese rein wissenschaflichen Arbeiten erschöpften aber seine Kraft und Energie noch lange nicht. So nebenher studierte er noch et­ liche Fremdsprachen, wie Russisch und Böhmisch, um nur einige ausgefallene zu nennen. Und er lernte die verschiedenen Sprachen nicht nur, er las auch Bücher, die in diesen Sprachen geschrieben waren. Er stammte eben noch aus der guten alten Zeit, in der man die Dissertationen in lateinischer Sprache verfassen mußte. Im Entwurf ist von ihm auch noch eine Beschreibung der Kan­ tone der Schweiz vorhanden, die zeigt, daß er auch beachtliche geographische Kenntnisse besaß. Vorhanden sind auch noch verschiedene Notizbücher von ihm, die alle von einem schier unerschöpflichen Wissensdurst Zeugnis ab­ legen. So hat er über alle Bücher, die er zwischen dem Jahr 1834 und 1889 las, eine kurze Kritik niedergeschrieben. Eine Angewohnheit, die wohl mancher beginnt, aber selten so wie er fünfzig Jahre