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Anmerkungen.

677

zu welcher Fürth gehörte. (S. Matrikel des Bisthums Eichstätt von Domkapitular Popp. Eichstätt 1836, S. 6.) — Uebrigens gibt Sauer­ acker (s. o. B. 3, S. 97, Anmerk.) selbst zu, daß man in Fürth all­ gemein an den Ursprung der Martinskapelle durch Kaiser Karl glaube. n) Daß Fürth eine Villa rexia d. h. der Sitz der Verwaltung einer kaiserlichen Domäne war, dies beurkundet nicht nur der Um­ stand, daß Ludwig das Kind daselbst eine Urkunde ausstellte (s. o.) und daß Heinrich II. in seiner Donations-Urkunde Fürth einen loeum proprietati nuas nennt, sondern auch die übereinstimmenden Angaben vieler Geschichtsforscher. So sagt Leoaräu8 in Oomment. äe red. b>an6. or. 1. II, p. 817: „Fürth gehörte schon zur Zeit der Carolinger in die Zahl der kaiserlichen Pfalzen." Nach der „historisch­ diplomatischen Abhandlung über den Marktflecken Fürth 1771", S. 15: waren in Franken drei Villae regiae, Fürth, Forchheim und Salz­ burg. Paul Oesterreicher in seinen Beiträgen zur Geschichte, Bam­ berg 1824, H. 2, S. 38 führt Fürth unter den alten Königshöfen auf, wie sie nach der Theilung Karl des Großen bestanden. Er bemerkt dabei: „nicht auf allen königlichen Kammergütern oder Höfen befanden sich Palläste oder Pfalzen, immerhin aber waren geräumige Gebäude für den Verwalter da, welche der König im Falle der Noth und ohne großes Gefolge auch bewohnen konnte." (S. 24.) — Auch Haas (die Austro-Burgundionen, Leipzig 1856, S. 82) rechnet Fürth zu den Königshöfen. ") Die gründlichsten Nachweisungen über Ausdehnung und Grenzen des Rangau findet man in dem Werke von Haas: „Der Rangau, seine Grafen u. s. w. Erlangen 1853." ") Hübsch, Chronik von Forchheim, S. 37. ") Iäck's Bambergische Jahrbücher, 1829, S. 9. — Giesebrecht, Geschichte der deutschen Kaiserzeit, Braunschweig 1855, B. 1, S. 153. — E. Dümmler's Geschichte des ostfränkischen Reichs, B. 2, Berlin 1865, S. 544. ^) Diese Urkunde, aus dem Archive von Fulda, ist im Anhänge abgedruckt. Sie findet sich in 3oanni8 k>iä. Lekannat 0orxu8 traäit. kuIä6N8ium. Inpmno 1724, p. 223 und ist aufgeführt in Böhmers UoK. ekronol. — äipl. Larolorum. Frankfurt 1833, S. 116. — Die Stadt Echternach im Großherzogthum Luxemburg ist heute noch wegen ihrer eigenthümlichen Wallfahrt berühmt. ") S. Dümmlers Geschichte des ostfränkischen Reiches. Berlin 1865. B. 2, S. 548 und 549. ") S. Ebendaselbst S. 585. ") S. Menzel's Geschichte der Deutschen, B. 1, S. 201, Pre­ diger Salomonis 10, 16. ") Ebendaselbst. 20) Die ^.nnal. Hi1ck68lmiM6N868, Husä1inl)UrS6N868 , V^6I886N5urA6N868 und l^amderti (in ksrts Nonum. Oerm. IÜ8t. 1. III. Hannovor 1838, p. 58), sprechen sich übereinstimmend aus über die Belagerung von Roßstall, welches damals mit Mauern und einem