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Neunte Periode (1832-1833).

Lehrergehalte etwas aufgebessert werden konnten. «") — Die kgl. Zollverwaltung trat den Garten am Badeplatz mit 85 ^-Ruthen an die Stadt ab. In diesem Jahre erschienen die Aufsehen machenden, in der unteren Stadt besonderen Unwillen erregen­ den Aufsätze von Postsekretär Schaller, den Vorschlag begrün­ dend, das Rathhaus in den Reich'schen Garten (jetzige Häuserfronte der katholischen Kirche gegenüber) zu bauen und der Thalbrücke über die Pegnitz die Richtung gegen den Königsplatz zu geben, was allerdings zum großen Vortheil für unsere Stadt gewesen wäre.«") — Auch erschien zum ersten Male in einem hiesigen Blatte eine Theaterkritik (über Preziosa). "») — Sonn­ abend den 18. August wurde die Gedächtnißseier wegen der am gleichen Tage vor 200 Jahren dahier stattgehabten Anwesenheit des Königs Gustav Adolf von Schweden feierlich begangen. Ein schwedischer höherer Officier wohnte der Feier bei.'"«) — Artesische Brunnen wurden gebohrt bei Färber Maisch, am rothen Hause und dem Oekonomiegut des Brillenfabrikanten Schröder in Stadelhof. In einer Tiefe von 44 Schnh traf man bei letzterem auf ein acht Schuh mächtiges Lager von ge­ brannten Thonplatten."?) — Im September bildete sich die Gesanggesellschaft „Liedertafel". Bei der Eingabe an den Magi­ strat, die Anzeige von der Gründung enthaltend, war Lehrer Hätzner als Direktor unterzeichnet. — Am 20. Dezember wurde Goldarbeiter Philipp Eckart Oberstlieutenant, Konrad Nießner erster und Michael Humbser zweiter Major der Landwehr. "«) — In diesem Jahre wurden vier neue Häuser erbaut."-') — 1833 Im Jahre 1833 entstand zum ersten Male in Bayern die Befürchtung vor dem Eindringen der Cholera; es wurden des­ halb im Hospitale die nöthigen Vorkehrungsmaßregeln mit einem Aufwande von 3228 fl. getroffen."«) — Am 14. Februar er­ öffnete I)r. G. T. Christoph Fronmüller von hier seine ärztliche Praxis. — Am 16- Febr. erschien eine neue König!. Verord­ nung, welche auf Errichtung von Gewerbschulen drang, „durch welche die Kunst in die Gewerbe übergetragen und der Gewerbs­ betrieb selbst auf jene Stufe gebracht werde, welche den Fort­ schritten der Technik und der nothwendigen Konkurrenz mit der Industrie des Auslandes entspricht". Hiedurch erhielten die ins Stocken gerathenen Vorarbeiten zur Gewinnung einer Gewerb­ schule für Fürth neue Anregung, was jedoch der Kgl. Regierung