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Zehnte Periode (1848).

285

geworden war, im Dezember starb und der Bauinspektor From­ mel in Nürnberg die obere Bauaufsicht fortzuführen berufen wurde, welchem die sämmtlichen früheren Bauverhältnisse des Thurmes ganz fremd waren. Eine umfassende Erhebung des Kreisbauraths Forthuber und Civilbauinspektors Frommel er­ gab, daß von einer unsoliden oder gefahrdrohenden Thurm­ bauführung keine Rede sei, daß jedoch, um das fernere Aus­ weichen der Thurmmauern zu verhüten, Verschlauderungen und Umfassungen von Eisenschienen in Verbindung gebracht werden müssen, sodaß die Thurmmauern durch ein breites eisernes Band förmlich gebunden wurden. Seit Anwendung dieser Vorsichts­ maßregeln schwand aller Grund zu weiteren Befürchtungen. Die daraus erwachsenen Kosten betrugen 1200 Gulden?"") — Zahl der Neubauten waren 4 in diesem Jahre; Eisenbahnfrequenz 419,920 Pers, (die geringste) mit einer Einnahme von 45,997 fl. — Die in diesem Jahr stattgehabte allgemeine Geschäftsstockung, mit dem Höhepunkte im Frühjahr, war so bedeutend, daß die Zahl der hiesigen Gesellen gegen früher von 1699 auf 829 fiel, die der Lehrlinge von 600 auf 399, die der übrigen Hilfsarbeiter von 2065 auf 999, während die Zahl der Meister von 1218 auf 1265 stieg. Bei dem Schreinergewerbe blieb die Zahl der Meister mit 182, die der Gesellen fiel von 160 auf 60, die der Lehrlinge von 75 auf 50; bei den Drechslern blieb die Zahl der Meister auf 165, die der Gesellen fiel von 145 auf 96, die der Lehrlinge verblieb auf 115; die Zahl der Schuhmachermeister blieb auf 130, die der Gesellen fiel von 200 auf 175, die der Lehrlinge von 112 auf 40; bei den Metallschlägern fiel die Zahl der Meister von 70 auf 50, die der Gesellen von 180 auf 50, die der Lehrlinge von 20 auf 10, die der Hilfsarbeiter von 180 auf 50; die Zahl der Gürtlermeister verblieb auf 76, die der Gesellen fiel von 120 auf 30, die der Lehrlinge voll 40 auf 30; die Zahl der Schneidermeister blieb auf 182, die der Gesellen fiel von 160 auf 60, die der Lehrlinge von 75 auf 50; die Zahl der Metzgermeister stieg von 45 auf 52, die der Ge­ sellen fiel von 44 auf 34; die der Lehrlinge verblieb auf 10; die Zahl der Bäcker stieg von 38 auf 58, die der Gesellen fiel von 60 auf 48, die der Lehrlinge stieg von 20 auf 30. Die Zahl der Bronzefabrikanten verblieb auf 15, die ihrer Hilfs­ arbeiter fiel von 230 auf 122; die Zahl der Spiegelfabrikanten

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