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Elfte Periode (1883).

der Anstalt gebracht wurden, sprach er seinen Dank Allen aus, welche sich durch Rath und That solche Verdienste erworben, besonders dem Magistratsrathe Morgenstern für seine edle Stif­ tung, dem Gewerbvereine, den städtischen Kollegien, dem Land­ rathe von Mittelfranken, der Kgl. Kreisregierung und ganz be­ sonders Sr. Majestät dem Könige, dem Protektor von Kunst und Wissenschaft, auf welchen er ein dreifaches Hoch unter jubelnder Einstimmung der Anwesenden ausbrachte, worauf dann die Königshymne folgte. Es ergriff nun der Vertreter des Magistrates, Rechtsrath Beeg das Wort, der in beredten Worten Namens der beiden Gemeindekollegien die Glückwünsche der Stadt zu dem Jubeltage der Schule aussprach und dem

Rektor sowohl als den Lehrern den Dank für die Mühe und Sorgfalt darbrachte, die sie jederzeit der Erziehung und geistigen Ausbildung der Jugend widmen. Den weiteren Theil des Fest­ aktes bildeten programmgemäß Deklamationen von Schülern der verschiedenen Klassen, abwechselnd mit Gesang- und Musik­ vorträgen, unter welchen namentlich der Jubiläumsmarsch, komponirt von L. Hausmann, arrangirt von Siebenkäs, großes Interesse in Anspruch nahm. Während des Verlaufes der Schul­ feier traf eine Reihe von Zuschriften ehemaliger Lehrer und Schüler der Anstalt ein, welche Rektor Brunotte zum Vortrage brachte. Ein Huldigungstelegramm, welches noch während des Festaktes an Se. Majestät den König erging, wurde mit huld­ vollem Danke erwiedert. Mit dem Schlußgesange der Schüler endete die schöne Feier und unter Musikbegleitung zogen die Schüler zur Schule zurück. Nachmittags fand ein Ausflug der Lehrer und Schüler auf die alte Veste statt, wo dieselben einige heitere genußreiche Stunden verlebten. Nachträglich ist zu be­ merken, daß die Festgenossen sehr erfreut wurden durch die Gegenwart des um die Errichtung der Handelsabtheilung hoch­ verdienten früheren Rektors Dr. Brentano von München und des früheren Lehrers an der Anstalt und nunmehrigen Gym­ nasialprofessors Schröder aus Nürnberg. Schließlich sei auch

noch zu erwähnen der von Dr. Hutzelmann verfaßte, an der Galeriebrüstung des Festsaales angebrachte Gedenkspruch: