Seite:125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Vach.pdf/23

Version vom 17. November 2022, 12:51 Uhr von Web Trefoil (Diskussion | Beiträge) (→‎Nicht korrekturgelesen: Die Seite wurde neu angelegt: „125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Vach Eine Feuerwehr gründet sich - Anfangsschwierigkeiten Der erste Kommandant wurde am Gründungstag gewählt. Alle 32 entsc…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Vach

Eine Feuerwehr gründet sich - Anfangsschwierigkeiten Der erste Kommandant wurde am Gründungstag gewählt. Alle 32 entschieden sich für den Mühlenbesitzer Georg Schmidt. Vizekommandant und Requisitenmeister wurde der Zimmermeister Friedrich Frühling. Als Steigerführer wurde Georg Reiße gewählt, als Spritzenmeister Peter Käferstein und als Spritzenführer Andreas Käferstein. Bei einer der ersten Chargierten Sitzungen Mitte Juli 1885 trat der Vizekommandant gleich wieder aus. Bei diesem Treffen wurde eine Sicherheitsmannschaft aufgestellt. Einen Monat später wird notiert, das die Ausschusssitzungen in ‫״‬oberen Lokale des Käfersteinschen Gasthauses!‘ unentgeltlich stattfinden. Am Ende des Gründungsjahres hatte die Feuerwehr 37 aktive und 28 passive Mitglieder. Gleichzeitig gab es einen Kommandantenwechsel. Spritzenmann Reißner griff die Kommandantschaft verbal an und warf ihr schandhaftes Benehmen vor. Die Mannschaft würde zu wenig von den Chargiertensitzungen erfahren. ‫״‬Nachdem ihm von Seite des Kommandanten Schmidt energische Zurechtweisung zu Teil wurde, machte er vor Lohbauer solche Vorwürfe, die er auch nicht beweisen konnte, worauf Reißner eine Missbilligung von der ganzen versammelten Mannschaft erhielt.“

Konrad Reißner wurde bei der nächsten Chargiertensitzung wegen der ungerechten Vorwürfe gegen die Kommandantschaft von der Mitgliederliste gestrichen. Damit war der erste Konflikt innerhalb der Feuerwehr jedoch noch nicht beendet. Der folgenden Chargiertensitzung lag ein Schreiben vor, indem zehn aktive Mitglieder forderten, dass der Gastwirt Konrad Reißner wieder aufgenommen werden solle, andererseits würden sie austreten. Diesem Wunsch wurde nicht stattgegeben. Es gab noch einen weiteren Beschluss: wer bei Übungen fehlt, muss 30 Pfennige Strafe zahlen. Mitte September 1886 wird Andreas Käferstein Adjutant. Die Generalversammlung im Januar 1887 enthält einen - zumindest aus heutiger Sicht - kuriosen Beschluss: zur Schonung der Uniformen durften diese beim Tanzkränzchen nicht mehr angezogen

Seite 23