Lämmlein Reichmann errichtete 1850 laut Fronmüllerchronik eine Ultramarinfabrik an der Nürnberger Chaussee. Zusammen mit Gerson Naumburger bewarb er sich 1851 um eine neue Konzession um eine fabrikmäßige Fertigung von Farben.[1] Reichmann und Naum­burger schickten im Februar 1853 Muster ihrer Erzeugnisse zur Weltindustrieausstellung nach New York. Außerdem verfügte die Fabrik ab 1853 über eine 6-8 PS starke Dampfmaschine.

1869 ging die Fabrik allerdings schon wieder ein. (Öffentliche Konkursanzeige im Fürther Tagblatt vom 4. Juli 1869) 1870 errichtete der der Optiker Stephan Scheidig ein neues Fabrikgebäude im ehemaligen Reichmann'schen Anwesen (Nürnberger Land­straße Nr. 79)[2]

Reichmann selbst wohnte ab 1857 in der Hirschenstraße 1.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Tagblatt vom 30. Mai 1851
  2. Fronmüllerchronik, 1887, S. 290, 296, 381 u. 794

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