Das städtische Flussbad war ein Fürther Freibad und Vorgänger des heutigen Sommerbad Fürth.

Geschichte

 
ehemaliges Flussbadgelände, heute Uferpromenade

Das Fürther Flussbad befand sich am Rednitzufer an der Badstraße 8 und wurde 1906 eröffnet.

Es war unterteilt in ein Männer- und Frauen-Zahlbad. 1929 wurde an der gesamten Uferzone der Familienbadebetrieb eingeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde parallel dazu ein Badebetrieb am Waldmannsweiher eingerichtet. 1968 wurde das Bad wegen der Konkurrenz durch das 1954-57 errichtete Sommerbad und Bedenken bezüglich der Wasserqualität geschlossen.[1] Nach Jahrzehnten der Verwahrlosung und des Niedergangs der Anlage wurde das Gelände ab 2006 zur Uferpromenade umgestaltet.

Vorher bzw. parallel dazu gab es noch ein Flussbad an der Dambacher Brücke, ein sog. Militärbad für die Angehörigen der Fürther Garnison südlich der Siebenbogenbrücke[2], ein privat betriebenes Badebecken bei der Gustav-Adolf-Quelle und eine Badestelle samt Umkleidehalle unterhalb des Schlachthofs.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

  • Umfangreiche Homepage zum Flußbad Fürth - im Netz

Einzelnachweise

  1. Die Zeit des Flußbads ist vorbei. In: Fürther Nachrichten vom 10. Mai 1968
  2. Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 33