Emmy Humbser Wohnanlage
Die Emmy Humbser Wohnanlage ist ein Areal an der Ecke Karolinenstraße und Schwabacher Straße, das im Jahr 2019/2020 erschlossen wurde. Auf dem ehem. Grundstück der Schwabacher Straße 53 (Pechhüttn) entstanden zwei jeweils fünfgeschossige Wohngebäude, die die ehemalige Pechhüttn umschließen. Das erste Gebäude der Südstadt, die Schwabacher Straße 53, blieb trotz immer wieder sich ändernden Planungen vollständig erhalten und wurde im Rahmen der Baumaßnahmen vollständig saniert.
Bauherr der Flächenerschließung war ein Bauträger aus Erlangen - GBI Holding AG. Nach eigenen Angaben entstanden auf dem Grundstück 36 vom Freistaat Bayern geförderte Wohnungen, bei denen die Mieter künftig pro Quadratmeter lediglich 4,70 bis 5.70 € Miete zahlen müssen. Die Sanierung der Pechhüttn war freifinanziert, so dass insgesamt 42 neue Wohnungen entstanden. Die Größe der Wohnungen schwankt zwischen 41 und 130 qm, insgesamt entstand nach eigenen Angaben 2.800 qm neuer Wohnraum.[1]
Bei der Grundsteinlegung gab der Geschäftsführer Markus Beugel bekannt, dass die Wohnanlage nach der früheren Fürther Persönlichkeit Emmy Humbser benannt wird, die bekannt war für ihr soziales Engagement - insbesondere für alleinstehende Arbeiterinnen.
Im Herbst 2020 wurde das Projekt abgeschlossen, so dass die ersten Mieter in die neu geschaffene Wohnanlage einziehen konnten.
LokalberichterstattungBearbeiten
- Johannes Alles: "Sehr gelungen": Fürther Pechhüttn gehört zu neuem Wohnquartier. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2020 - online
- fn: Pechhüttn-Ensemble polarisiert. In: Fürther Nachrichten vom 21. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)
- Johannes Alles: Wohnquartier: Bessere Zeiten für die Fürther Pechhüttn. In: Fürther Nachrichten vom 12. September 2020 - online