Das Königreich Preußen entstand durch die Standeserhebung des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich III. zum König in Preußen Friedrich I. am 18. Januar 1701 in Königsberg. Das neugegründete Königreich war Nachfolger des in einer Personalunion regierten Brandenburg-Preußens. Es bestand bis zur Novemberrevolution und der darauf folgenden Abdankung des preußischen Königs am 9. November 1918. Nachfolgestaat wurde der Freistaat Preußen.

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Preußen und Fürth

Als klassische Reichslandschaft war Franken besonders stark von den Neuordnungen dieser Zeit betroffen. Während im Reichsdeputationshauptschluss größte Teil Frankens an das vorher völlig fremde Kurfürstentum Bayern gingen, suchte Preußen über die Fürstentümer Ansbach und Bayreuth massive Expansion. Auch Fürth kam im Zuge dieser Herrschaftsübernahme des Preußischen Königs über die Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach an Preußen. Und so war der König von Preußen ab 1792 erbmäßiger Herr in Fürth. Die Preußen setzten sich ab 1796 als alleinige Herr von Fürth durch. Damit war die Dreiherrschaft in Fürth beendet.

Bedeutendste Persönlichkeit dieser Epoche in Fürth war der "Preußische Statthalter", Minister Karl August von Hardenberg. Unter seiner Ägide entstand auch der Bau der Nürnberger Straße.

Im Zuge der der Neugliederung Deutschlands durch Napoleon I., Kaiser der Franzosen, kam Fürth an das neuentstandenen Königreich Bayern.