Georg Simon Eckart

Georg Simon Eckart (geb. 29. April 1839 in Windsheim[1]; gest. 17. Mai 1894 in Windsheim[2]) war ein zeitweise in Fürth tätiger Zimmermeister.

Leben

Er erblickte als zweiter unehelicher Sohn der Anna Barbara Schmidt (1810–1855), Tochter des bereits verstorbenen Windsheimer Messerschmiedemeisters Georg Christian Schmidt das Licht der Welt. Taufpate war Georg Simon Stöckert aus Leutershausen. Als Vater bekannte sich der Zimmergeselle und Schuhmachermeister Johann ‚Martin‘ Ludwig Eckart (1810–1883).[1] Als Georg Eckart sechs Jahre alt war heirateten seine Eltern, sodass er „per subsequens matrimonium“ (Legitimation durch nachfolgende Ehe) als eheliches Kind legitimiert wurde. Nach zehn Jahren, im September 1855, starb seine Mutter im Alter von 44 Jahren und hinterließ sechs minderjährige Kinder. Der Vater ging daher im Januar 1856 eine zweite Ehe mit Anna Margaretha Hügelschaffer (1819–1891) ein.

Eckart erlernte das Zimmerhandwerk. Ab 14. Februar 1867 leistete er für 5 Jahre und 4 Monate als Einsteher Militärdienst im 15. Infanterie-Regiment in Neuburg a. d. Donau. Dabei nahm er wohl am Deutsch-Französischen Krieg teil. Während der Dienstzeit, von Juli bis September 1871, kam er nach Fürth und übte für kurze Zeit ein selbständiges Geschäft aus.[3][4]

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Adressen

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher Bad Windsheim, Taufen 1838–1859, S. 28
  2. Kirchenbücher Bad Windsheim, Bestattungen 1893–1916, S. 19
  3. Familienbogen Eckart, Georg Simon; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  4. 4,0 4,1 „Acten des Stadtmagistrats Fürth – Betreff: Eckart, Georg Simon Zimmermeister v. Windsheim. – Bürgerrechtsgesuch 1878”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/E 243
  5. Adressbuch von 1879