Daniel Waldmann (geb. Juli 1816, gest. 27. Juni 1895 in Fürth), war von Beruf Drechslermeister und Fabrikant für Holzgalanteriewaren. Nach ihm ist der Waldmannsweiher benannt. Daniel Waldmann war verheiratet mit Margarete Waldmann, geborene Werner[1].

In der Traueranzeige im Central-Anzeiger vom 27. Juni 1895 teilt die Witwe im Namen der Hinterbliebenen mit, dass Daniel Waldmann, Privatier, morgens 4 Uhr im Alter von 76 Jahren sanft verschieden ist.

In der Rubrik Auszug aus dem Standes-Register heißt es unter den Verstorbenen: Privatier Daniel Waldmann, 76 Jahre, 11 Monate. Die Danksagung der Familie nach der Bestattung am 29. Juni 1895 spricht den Dank aus für die zahlreichen Beweise inniger Teilnahme während der Krankheit sowie bei der Beerdigung. Von Seiten des Magistrats findet sich in der Zeitung kein Nachruf auf den ehemaligen bürgerlichen Magistratsrat. Diese Funktion lag allerdings schon 20 Jahre zurück. Waldmann übte von 1870 bis 1875 dieses Ehrenamt aus[2].

Seine Wohnung wurde im Adressbuch von 1893 mit Julienstraße 4 angegeben[3]. Unter der früheren Haus-Nr. 3 (bis 1890) wurde er 1867 als Drechsler und im Jahr 1873 als Fabrikant von Holzgalanteriewaren aufgeführt. Die Firma Daniel Waldmann als Holzschnitzerei befand sich offensichtlich im Haus Theaterstraße 13, das ab 1890 zu Theaterstraße 19 umnummeriert wurde.

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Peter Frank: Der Waldmannsweiher. August 2015
  2. Friedrich Marx, Fürth in Vergangenheit und Gegenwart - Chronik der Stadt Fürth, Fürth 1887, S. 232
  3. Adressbuch der Stadt Fürth, 1893, Eintrag Waldmann, Daniel