Seite:Altstadtblaeddla 052 2018-2019.pdf/10

Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.

Altstadtverein Fürth �

52 – 18/19

Ber icht der AG Archäologie für das Jahr 2018 Aufgrund der schlechten Raumverhältnisse im Archäologenkeller – es ist zu feucht – haben wir uns noch im Dezember 2017 mit der Gebäudewirtschaft der Stadt in Verbindung gesetzt, um nach einer Alternative Ausschau zu halten. Die städtischen Räumlichkeiten der Verwaltungsdependenz in Stadeln haben wir uns angesehen, es bleibt aber fraglich, ob sie platzmäßig für die vie-

10

len Funde in Frage kommen. Die städtische Baugesellschaft soll dort noch einen Fluchtweg nachrüsten, dass es darauf hinaus laufen wird, dass die Archäologieräume immer zugänglich sein werden – ein nicht tragbarer Zustand, wenn wir die Funde nachhaltig sichern wollen. Von den Räumlichkeiten, die uns die Familie Heuschmann in Waagstraße 3 zur Miete angeboten hat, wur-

de von seiten des BLfD abgeraten, da die Unterbringung in Privaträumen aus finanziellen Gründen immer problematisch sein wird. Nach wie vor besteht unsere Hauptbeschäftigung im Keller mit der Sichtung, Aufnahme und soweit möglich Restaurierung der Funde von Gustavstraße 37. Nachdem wir noch im Herbst letzten Jahres erfahren hatten, dass inzwi-

schen die Wand der Metzgerei im Hinterhof abgetragen war, hat uns die untere Denkmalschutzbehörde darüber informiert, dass die restlichen Funde in vier Kuften aufgehoben worden sind und uns somit zur Auswertung zur Verfügung stünden. Also haben wir zwischen den Jahren und den ersten Januarwochen damit zugebracht, die Funde auszusieben und zu sichern. Nachdem das

Abb. 1 Keramik aus Gustavstraße 37 im Uhrzeigersinn o. l. Nachtöpfchen 16. Jh., Topfdeckel zeitlos, Grapen 16./17. Jh., Kochtopf 18. Jh. Fotos Werner