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Sechste Periode (1706—1707).

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zwischen Emskirchen und Brunn, vom Grafen Wolf von Wil­ mersdorf.^') In diesem Jahre gab Johann Alexander Böhner, Kupferstecher in Nürnberg, ein Heft mit 20 sehr guten Pro­ spekten von Fürth heraus, unter dem Titel: „Kurzer Bericht von den Alterthümern und Freyheiten des freyen Hofmarktes Fürth mit Prospekten." Die historische Einleitung hiezu soll von Pfarrer Lochner sein. Im Jahre 1706 gab es in Fürth an Israeliten 100 Haus- 1706 Väter, 180 Beständner und 91 Hausbesitzer.'") — Am 2. Jan. erfolgte ein schriftlicher Befehl des Markgrafen, den Proceß gegen die „Parnossen" fortzusetzen. Die am 6. April von Hofrath Appold abgegebene „General-Confignation über alle vorhandenen fürthische Juden-Jnquisitions- und andere Commissions-Acten" umfaßte auch die bei der jüd. Gemeinde abgefaßten Schriften und Bücher, nämlich die drei hebräischen Gemeinde-Bücher, sechs Paketlein Briefschaften (darunter viele Bettelbriefe von auswär­ tigen Juden und jüd. Gemeinden), dann drei kleine Pakete, die man in den erstgenannten Büchern sand, ein kleines Paketchen vom Rabbiner Bärmann Fränkel, den Juden Merzbacher be­ treffend. Der Rabbiner hatte sonst nichts an Acten geliefert.'") — Unter dem 5. September stellte die Domprobstei Klage gegen den Müller Michael Messelhäuser wegen Erbauung einer Mühle auf domprobsteilichem Grunde.'") — Der Markgraf übte in diesem Jahre von Fürth aus vielerlei Vexationen aus mit Jagd, Zoll u. s. w. gegen Nürnberg, so daß letzteres rüstete.'") Im Januar 1707 ließ der Markgraf ein Ausschreiben 1707 ergehen: es kämen Diebshändel unter den Juden vor, Ver­ schleppung gestohlener Gegenstände, falsche Silbergüsse u. s. w. Das bezügliche Verbot sei alle Vierteljahre in der Synagoge von einem Geleitsamts-Beamten zu verlesen.'") Ein Bericht des Domprobsteiverwalters Fick vom März 1707 an die Dom­ probstei besagte, die Beeinträchtigungen von Seite Ansbachs seien unerträglich. Man könne nicht abwaxten, bis endlich die kaiserliche Commission komme und die Sache ändere.'") Der Domprobst stellte am 7. Oktober an die Regierung in Ansbach den Antrag: „daß die gegen die Judenschaft zu Fürth kontinuirende Inquisition in totum kassirt werden möge; dagegen sei eine gemeinschaftliche Conferenz aufzunehmen, um diese Sache in der Enge zu haben.""") Der Proceß ging, wie gewöhnlich