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Zehnte Periode (1852).

eine Buntpapierfabrik in der Hirschengasse Nr. 35. — Freiherr Schenk von Geyern erhielt vom Fürsten von Hohenzollern mit Genehmigung des Königs von Preußen den fürstlich Hohenzollern'schen Hausorden I. Klaffe. — Das Institut der Kirchen­ vorstände wurde am 29. April eingeführt. — Am 23. Mai wurden schon blühende Kornähren auf hiesiger Flur beinerkt. — Broncefarbenfabrikanten-Wittwe Rebekka Benda erbaute an Stelle des ehemalig Hafner'schen Hauses ein massives Wohnhaus, Ecke Schwabacher—Alexanderstr. (Schwab. Str. Nr. 6). — Am 7. Juni wurde die schwarz-roth-goldene Fahne des hiesigen Landwehr­ regiments mit allen militärischen Ehren auf das Rathhaus ge­ bracht und dort der Stadtbehörde zur Aufbewahrung übergeben. — Rechtspraktikant Sigmund von Haller erhielt als zweiter rechtskundiger Magistratsrath die königliche Bestätigung. — Die Gebrüder Zederholz eröffneten in der Schwab. Straße Nr. 3 ein Glas- und Porzellangeschäft, welches gegenwärtig dem Kauf­ mann Abraham Ansbacher gehört, der den Laden durch pracht­ volle Auslagen zur Zierde der Stadt umgeschaffen hat. — Am 12. Juli war die goldene Hochzeit des Lohnbedienten Preu mit seiner Lebensgefährtin Elisabethe, geb. Bräutigam. Derselbe war seit der Erbauung des Theaters Zettelträger; auch war er Ordonanz-Unteroffizier des Landwehrregiments und Einsammler mehrerer Vereine. — Am 14. Juli wurde Kaufmann D. Ley zum Landrathsmitgliede gewählt. — Am 5. August faßten die gemeindlichen Kollegien auf Antrag des Gerichtsarztes Dr. Wolf­ ring den Beschluß, auf dem Friedhofe an der Nürnberger Land­ straße eine Leichenhalle zu erbauen mit heizbarem auf Unter­ bringung von 12 Leichen berechneten Saal nebst Wärterzimmer, mit Zimmer für Scheintodte und Verunglückte nebst Rettungs­ apparat, mit Wohnung für den Leichenwärter. Der Plan des Bauinspektors Frommel und die auf 6300 fl. berechneten Kosten wurden am 1. Okt. 1853 genehmigt. Die Ausführung besorgte Maurermeister Gran. Die Eröffnung fand am 1. Okt. 1855 statt."") — Den 20. September hielt das hiesige Landwehr­ regiment das Uebungsmanöver in der Richtung von Schnieg­ ling ab. Ein junger Mann von Nürnberg lief während des Abfeuerns einer Kanone nahe an der Mündung vorüber, wobei er eine volle Ladung auf den Oberkörper erhielt und nicht un­ erheblich verletzt wurde. — Am 27. September wurde, begünstigt