Vierte Periode (1617).
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Mit dem Leichenacker entstand gleichzeitig die Todtenbrüderschaft, ein Verein von Männern, welche sich bei dem Tode ihres Mitbruders gewisse Verrichtungen Vorbehalten, die gleichsam als letzte Liebesdienste sich auf die Wache bei der Leiche, Fertigung des Sarges und des Grabes beziehen. Die Trauerzüge selbst begleiten in der Regel nur die Männer. Nach der Beerdigung wurde der Name des Verlebten in das Leichenbuch eingeschrieben. Gleichzeitig ist wohl auch die sogenannte „weibliche Todtenbrüderschaft" entstanden. — Da das Schlachten des Viehes nach israelitischen Grundsätzen besondere Vorsicht erfordert, so ist das Schächten auch ein besonderes Gemeinde-Amt, welches eines eigenen Schlachthauses bedurfte. Ursprünglich war dieses Schlachthaus unterhalb der Karlsschule, von 1717 wurde jedoch die Sperre desselben befohlen und erst in neuerer Zeil wird das Schächten wieder im alten Lokal verrichtet^"»)
Am 2. September 1617 wurde in Fürth die hundertjährige Reformationsfeier begangen. Die vorgeschriebenen Texte waren 2 Thessal. 2. 3. 4 und 1 Tim. V. 4 sog."«)