Urkunden.
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Diese Urkunde befindet sich im kgl. Reichsarchive zu München. Am Pergamente hängt ein rothes Siegel, einen Adler mit Menschengesicht und Krone darstellend.
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rsx. rsr. Loieor.
Vol. II. 1825. Nonaolri. p. 141.
Abgedruckt ist diese Urkunde unter Nr. 33, S. 59 des Urkundenverzeich nisses zur historisch-diplomatischen Abhandlung von den landesherr lichen Gerechtsamen des Hochfürstlichen Hauses Brandenburg über den Marktflecken Fürth. 1771.
IX. Auszug aus der Kampfgerichtsordnung des Nürnberger Aurggrafenthumes. - „Item das letzt Kampffgericht, so die Kempffer sich zu beyden seilen in den Kampfs geben, dasselbig Kampffgericht sol zu Fürth bey Nürnberg besetzt, und durch die Kempffer da geendet werden. So ist die Herrschaft des Burggraffthumes zu Nürnberg gefreyet, und vor alter also hergekommen, daß das Ambt zu Fürth, die Schranken umb den kraiß, den man in angezeigt, do man kempffen soll, dem umbschrenken zu rechter notturft, doch nindert anderst dann zu Fürth. Deßgleichen hat die Herrschaft ein meil Wegs gering um Fürth, durch die ihren lasten auffbieten, das ein jegliches Hauß eine dem zirkel der meil wegs mit ihrem Harnisch die zu haben, und mit ihren wehren, auf den gemelten tag, zu freier tagzeit gen Fürth kommen, welcher aber vor alter oder aus genügsamer Ursach, als Witwen, oder ander nicht kommen möchten, die sollen je jedes einen täglichen Mann an sein statt, zu früer tagzeit, auf den bestimbten tag gen Fürth schicken, und den schirm der Herrschaft getreulich Helffen handhaben und schüzen, nach ihr jedes besten vermögen, auf ihr selbst kosten, und welche oder welche auff den gesetzten tag nicht kommen oder schicken, und ohne red lich Ursach außen blieben, den hat die Herrschaft des Burggrafthumes zu Nürnberg darumb zu straffen, um zehen Pfund Heller, alt Meh rung, und solch straff soll man dem Volk verkünden, so man die for dert, das Kampfgericht Helffen zu beschirmen." —
(Ultoria ^orinder^ äixlomat. Nürnberg 1738. S. 52. — Historischdiplom. Abhandl. von den Gerechtsamen des Hauses Brandenburg über den Marktflecken Fürth 1771.)
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