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MONTBLANC PARKER

d e r w eg zum fochmann lo h n i im m e r ap^

Tutlhal-far-Lcnnest'

p e u k ä n

GEHA Eigentlich ein bißchen viel, besonders, wenn man in betracht zieht, daß Schülerverbindungen im gegensatz zu studentenver bindungen nicht die selbe Verbreitung finden. Fürths höhere schulen bilden demnach eine hochburg für verbindungsbegei sterte pennäler. Zur zeit - zwei monate nach schuljahrsbeginn - sind sie, was die mitgleiderwerbung anbelangt, wieder sehr rührig. Welche ziele verfolgen nun diese allemania, germania,absolvia an der OR und die abituria am HG? Ein gemeinsamer zweck ist sicher, die an der schule geknüpften bande der freundschaft für das ganze leben zu pflegen und auch später den kontakt mit der schule aufrechtzuerhalten. Sehen wir uns diese Verbindungen an unseren schulen einmal näher an,so kommen wir noch auf weitere dinge, die bei allen vieren ein wichtiger bestandteil sind.Wesentliche unterschie de kann es natürlich nicht geben. Der einzige augenmerkliche ist der, daß zwei im aufbau verschiedene verbindungsformen miteinander konkurrieren: die germania und die abituria sind reine abiturientenverbindungen,d.h., ihre mitglieder müssen mit dem bestandenen abitur die schule abschließen.Allemannia und absolvia dagegen nehmen auch Schüler auf, die nach sechs klassen die anstalt verlaßen. In der praxis bedeutet es, daß letztere Verbindungen bei mehr absolventen als abiturienten in ihren reihen zu finden sind. Die Verbindungen sind gegliedert in "philisterium" und "aktivitas". In rechtsangelegenheiten werden sie durch den phili sterverband vertreten.die aktivitas wiederum ist aufgespalten in "krasse füxe","brandfüxe", und "burschen", der brandfux wird nach ein bis eineinhalb Jahren (bewährter) Zugehörigkeit "geburscht".Bei allen Verbindungen ist die leibfamilei üblich ein bursche hat seinen "leibfuxen", und ein fuxe seinen "leib burschen", der fuxe,der ja das jüngste mitglied ist, ha t die sogenannten "fuxenstunden zu besuchen, die vom "fux major", bei der germania auch von einem Philister abgehalten werden. Das verbindungsleben wird hauptsächlich durch den kneipbetrieb in eigenen lokalen aufrechterhalten; monatlich 1 bis 2 kneipen, die von gewählten "Chargen" geleitet werden. Nichfzu vergessen damenkneipen. Dazu kommen kulturelle Veranstaltungen in form von vorträgen, besichtigungen, diskussionen, bunten nachmitta­ gen usw. Hierbei bietet die allemannia ein besonders vielsei­ tiges Programm, Außerdem finden zum Stiftungsfest und während

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