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die pennalen fürther Schülerzeitschrift Oberrealschule mädchenrealgymnaslum mit handeisschule hum. gymnasium fürth/bay. kaiserstraße 92

jahrgang 9

nummer 2

5. dezember 1961 "die pennalen" sind mit­ glied der "presse der fü­ gend" sämtliche artikel geben die meinung des Verfas­ sers wieder abdruck allen mi.tgliedern der "jungen presse" und der "presse der Jugend" erlaubt redaktionsleitung i.v. dieter kurz gerhard fuchs redaktlon karin alexander katharina pokorny rudolf becker hans Schneider heiko Stephan gerd bayer rüdiger frisch Wilfried krauß titelbild herbert plahl ge schäf tsführ ung wolfram neubaum für th,schwaba cherstr. 26 telefon 7 56 26 druck "fräpa" fürth bankverbindung stadtsparkasse fürth kontonummer 2161 auflage 1 400 Verkaufspreis 30 pf wir danken für die mit­ arbeit frela grimm günter frenzel konrad wagner

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Was rsf Schülermflverwallung ? fbi ................. strahlen ........... bücherecke ........ mädchen in usa ..... sos ................

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Vertiefung ........

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schülerball ........ mit den füßen ....... jazzconcert ........ spirituals ......... gedanken ........... tante agathe ....... photofilter ........ schulnachrichten .... sport .............. rätsel .............

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Stilblüten ........

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auflösung des Silbenrät­ sels: 1.) tannhäuser 2.) Iphigenie 3.) empedokle3 4.) rosmersholm 5.) gulbransson 6.) agamemnon 7.) reuter 3.) tasso 9.) eichendorff 10.) novalis die anfangsbuchstaben er gaben: tiergarten

die redaktion sucht drin gend die ausgaben der "pennalen" (nfsz - orschau) der Jahrgänge 1 mit 5 bitte stellt uns die nummern gegen eine kleine belohnung zur ver fügung aus platz- und Zeitman­ gel konnten wir unseren "krimi 61" nicht in die­ ses heft einbauen, son­ dern mußten ein blatt ein legen, wir hoffen, ihr seid uns deswegen nicht böse und wünschen euch viel spaß beim lesen

K l a s fs e n E3 wird immer wieder betont, daß es nicht die aufgabe der höheren schule ist, auf den beruf vorzubereiten, sondern zu einer aufgeschlossenen denkweise zu erziehen. Sie soll nicht ausgesprochene Spezialkenntnisse, sondern nur das wissen und können vermitteln, das zu einer eigenen denkweise befähigt. Oberste bildungsziele sind u.a. toleranz, Verantwortungsgefühl Verantwortungsfreude und hilfsbereitschaft. So ähnlich steht es in unserer Schulordnung. Wir aber sehen die schule ganz anders. Sie ist für uns bestenfalls der mittel punkt unseres tagesablaufes, die quelle des Wissens, das wir nach ablauf eines Jahres wieder vergessen, ansonsten aber der Schauplatz lustiger erlebnisse und mancher streiche, ein ort, anndem man sich austoben kann und wo man nicht so viel rück sicht wie zu hause nimmt. Der unterricht ist von vorneherein Uninteressant und lästig und seine nachhaltigste Störung oder dümmste bemerkung findet anerkennung. Das brennendste problem Ist die frage, wann es läutet.Unser Interesse erweckt man erst dann, wenn man uns in aussicht stellt, daß eine stunde aus fällt. Dann sei man unseres Jubels versichert ! Natürlich kennt man diese haltung des Schülers auch bei den leitenden stellen. Sie ist die gleiche geblieben, seit es schulen gibt und sie wird wohl auch noch weiter die gleiche bleiben. Wir sind uns natürlich klar darüber, daß wir uns und ande­ ren durch ein solches verhalten keinerlei nutzen bringen und daß wir sehr kurzsichtig und verantwortungslos handeln.Aber trotzdem ändern wir uns nie, da die Stellung dea Schülers an­ scheinend einen ausgeprägten Oppositionsgeist mit sich bringt. Es ist die aufgabe der schule, zu Verantwortungsgefühl zu

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