Königstraße 27: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude folgt mit seiner Traufseite, die ein Zwerghaus trägt, dem Straßenverlauf, während sich die Giebelseite mit ihren fünf Fensterachsen einer platzartigen Erweiterung an der Königstraße zuwendet und somit die eigentliche Schauseite des Gebäudes darstellt. Dies unterstreicht auch die reiche Verzierung des Giebels mit Voluten und einer bekrönenden Palmette.
Das Gebäude folgt mit seiner Traufseite, die ein Zwerghaus trägt, dem Straßenverlauf, während sich die Giebelseite mit ihren fünf Fensterachsen einer platzartigen Erweiterung an der Königstraße zuwendet und somit die eigentliche Schauseite des Gebäudes darstellt. Dies unterstreicht auch die reiche Verzierung des Giebels mit Voluten und einer bekrönenden Palmette.


Bis zum [[1. September]] [[1996]] wurde das Gebäude als Traditionsbäckerei "* [[Zur gout`n Becki]]" genutzt. Bereits in den 1990er Jahren waren massive Baumängel bekannt, die zum Teil durch unsachgemäße Umbauten früherer Zeiten resultierten. Nach dem Kauf des Gebäudes [[2008]] entschlossen sich die neuen Eigentümer zu einer aufwendigen Generalsanierung, die [[2010]] abgeschlossen werden konnte. Unter großem persönlichen Einsatz wurde das historische Erscheinungsbild des Gebäudes wiederhergestellt, stets in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalschutz.
Bis zum [[1. September]] [[1996]] wurde das Gebäude als Traditionsbäckerei "[[Zur gout`n Becki]]" genutzt. Bereits in den 1990er Jahren waren massive Baumängel bekannt, die zum Teil durch unsachgemäße Umbauten früherer Zeiten resultierten. Nach dem Kauf des Gebäudes [[2008]] entschlossen sich die neuen Eigentümer zu einer aufwendigen Generalsanierung, die [[2010]] abgeschlossen werden konnte. Unter großem persönlichen Einsatz wurde das historische Erscheinungsbild des Gebäudes wiederhergestellt, stets in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalschutz.


Vorrangig war die Wiederherstellung eines intakten statischen Gefüges am Hauptbau. Auch das schiefergedeckte Dach, die Fenster und die Fassade wurden saniert. Verlorene Dachgauben wurden rekonstruiert. Eine verwahrloste rückwärtige Altane aus Holz, die schon Löhe in seinen Erinnerungen erwähnt hatte, wurde wieder instand gesetzt. Im Inneren wurden sämtliche Oberflächen denkmalgerecht überarbeitet und die Haustechnik komplett erneuert.  
Vorrangig war die Wiederherstellung eines intakten statischen Gefüges am Hauptbau. Auch das schiefergedeckte Dach, die Fenster und die Fassade wurden saniert. Verlorene Dachgauben wurden rekonstruiert. Eine verwahrloste rückwärtige Altane aus Holz, die schon Löhe in seinen Erinnerungen erwähnt hatte, wurde wieder instand gesetzt. Im Inneren wurden sämtliche Oberflächen denkmalgerecht überarbeitet und die Haustechnik komplett erneuert.