Gustavstraße 58: Unterschied zwischen den Versionen

115 Bytes hinzugefügt ,  13. Dezember 2016
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 17: Zeile 17:
Das Haus Gustavstraße 58 bildet den Nordabschluss des Marktplatzes und beherbergte in seiner Anfangszeit das Gasthaus [[Zum blauen Schlüssel|Zum Blauen Schlüssel]]. Das städtebaulich markante Gebäude war ehemals ein Gasthaus und Lehen des Zinkmeisteramtes Nürnberg, ursprünglich ein ins Mittelalter zurückgehendes Bauerngut. Auf der bekannten Ansicht [[Johann Alexander Boener|Boener]]s vom ''Marktfleck Fürth'' aus dem Jahr [[1708]] ist der Vorgängerbau, ein zweigeschossiges Giebelhaus mit reicher barocker Gliederung noch sichtbar, das [[1733]] einem Neubau weichen musste. Um [[1800]] wurde das Gebäude erneut umgebaut und mit den klassizistischen Details im Giebel versehen. Als Bauherr ist der Melber [[Georg Caspar Warnhöfer]] angegeben, der das Anwesen [[1780]] erwarb. Sein Sohn Ulrich Warnhöfer verkaufte das Anwesen [[1814]].
Das Haus Gustavstraße 58 bildet den Nordabschluss des Marktplatzes und beherbergte in seiner Anfangszeit das Gasthaus [[Zum blauen Schlüssel|Zum Blauen Schlüssel]]. Das städtebaulich markante Gebäude war ehemals ein Gasthaus und Lehen des Zinkmeisteramtes Nürnberg, ursprünglich ein ins Mittelalter zurückgehendes Bauerngut. Auf der bekannten Ansicht [[Johann Alexander Boener|Boener]]s vom ''Marktfleck Fürth'' aus dem Jahr [[1708]] ist der Vorgängerbau, ein zweigeschossiges Giebelhaus mit reicher barocker Gliederung noch sichtbar, das [[1733]] einem Neubau weichen musste. Um [[1800]] wurde das Gebäude erneut umgebaut und mit den klassizistischen Details im Giebel versehen. Als Bauherr ist der Melber [[Georg Caspar Warnhöfer]] angegeben, der das Anwesen [[1780]] erwarb. Sein Sohn Ulrich Warnhöfer verkaufte das Anwesen [[1814]].
Die linke Seitenfront zur [[Heiligenstraße]] ist verschiefert, während die rechte verputzes Fachwerk aufweist. Der Hofflügel rechts wurde [[1886]] durch [[Georg Kißkalt]] angebaut. Kurze Zeit später (1888) brannte der Dachstuhl ab. Hans Blank (Metzgermeister) baute [[1911]] das Anwesen erneut um, insbesondere im Innenbereich. Ebenfalls durch Blank wurde der Hauseingang und die Treppe seitlich zur Heiligenstraße verlagert.  
Die linke Seitenfront zur [[Heiligenstraße]] ist verschiefert, während die rechte verputzes Fachwerk aufweist. Der Hofflügel rechts wurde [[1886]] durch [[Georg Kißkalt]] angebaut. Kurze Zeit später (1888) brannte der Dachstuhl ab. Hans Blank (Metzgermeister) baute [[1911]] das Anwesen erneut um, insbesondere im Innenbereich. Ebenfalls durch Blank wurde der Hauseingang und die Treppe seitlich zur Heiligenstraße verlagert.  
==Besitzer/Eigentümer==
* um 1800: Georg Caspar Warnhöfer
* 1807: Ulrich Warnhöfer
* 1819: Georg Schildknecht


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==