Paradiesbrunnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Den 1. Preis erhielt jedoch zunächst das "Wasserhaus" vom lokalen Künstler Michael Munding aus Stein, ein 15 Meter hoher Brunnen mit jeweils 12 Metern Seitenlänge, der eher den Charakter eines Turmes aufwies. Der 2. Preis ging an die Künstler Hans Vogel und Hannes Arnold, jedoch mit dem Hinweis, dass der vorgelegte Entwurf noch stark überarbeitet werden müsste. Der Brunnen stellte ein Art Gleis-Installation - vermutlich in Anlehnung an die Ludwigseisenbahn - dar. Der 3. Preis ging schließlich an den Paffenhofener Helmut Otto für seinen Entwurf einer Wasserpyramide. Weitere Entwürfe kamen u. a. vom lokal bekannten Steinhauer Heinz Siebenkäs und dem Braunschweiger Künstler Jürgen Weber, der z. B. das Ehekarussell am Weißen Turm in Nürnberg schuf.
Den 1. Preis erhielt jedoch zunächst das "Wasserhaus" vom lokalen Künstler Michael Munding aus Stein, ein 15 Meter hoher Brunnen mit jeweils 12 Metern Seitenlänge, der eher den Charakter eines Turmes aufwies. Der 2. Preis ging an die Künstler Hans Vogel und Hannes Arnold, jedoch mit dem Hinweis, dass der vorgelegte Entwurf noch stark überarbeitet werden müsste. Der Brunnen stellte ein Art Gleis-Installation - vermutlich in Anlehnung an die Ludwigseisenbahn - dar. Der 3. Preis ging schließlich an den Paffenhofener Helmut Otto für seinen Entwurf einer Wasserpyramide. Weitere Entwürfe kamen u. a. vom lokal bekannten Steinhauer Heinz Siebenkäs und dem Braunschweiger Künstler Jürgen Weber, der z. B. das Ehekarussell am Weißen Turm in Nürnberg schuf.
[[Datei:Brunnenentwurf Schienen 1991.jpg|miniatur|rechts|2. Preis des Wettbewerbs - Schienenbrunnen von H. Vogel & H. Arnold, 1991]]
[[Datei:Brunnenentwurf Schienen 1991.jpg|miniatur|rechts|2. Preis des Wettbewerbs - Schienenbrunnen von H. Vogel & H. Arnold, 1991]]
[[Datei:Sammlung Körnlein Kleine Freiheit.jpg|thumb|right|Späterer Standort des Paradiesbrunnens nach Abriss der [[Straßenbahn]]haltestelle]]
Schnell war den Beteiligten klar, dass der 1. Preis nicht realisiert werden kann. Das [[Wasserhaus]] wurde von der Presse (Abendzeitung) als "''undurchführbarer netter Gag''" bezeichnet, die Idee eines Cafes im Inneren des Brunnens scheiterte am mangelnden Platz. Auch die Auswahl des Materials - Beton - wurde massiv kritisiert, so dass sich die Stadt zunächst für den 2. Preis entschied - sehr zum Missfallen des Preisträgers. Auf seine Frage, wozu er den 1. Preis bekommen hat, wenn dann der 2. Preis genommen wird, erwiderte der damalige Baureferent [[Dieter Matuschowitz]]: "''... es handelt sich eben um einen Ideenwettbewerb, nicht um einen Realisierungswettbewerb.''"  
Schnell war den Beteiligten klar, dass der 1. Preis nicht realisiert werden kann. Das [[Wasserhaus]] wurde von der Presse (Abendzeitung) als "''undurchführbarer netter Gag''" bezeichnet, die Idee eines Cafes im Inneren des Brunnens scheiterte am mangelnden Platz. Auch die Auswahl des Materials - Beton - wurde massiv kritisiert, so dass sich die Stadt zunächst für den 2. Preis entschied - sehr zum Missfallen des Preisträgers. Auf seine Frage, wozu er den 1. Preis bekommen hat, wenn dann der 2. Preis genommen wird, erwiderte der damalige Baureferent [[Dieter Matuschowitz]]: "''... es handelt sich eben um einen Ideenwettbewerb, nicht um einen Realisierungswettbewerb.''"  


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