Salomon Berolzheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Salomon Berolzheimer''' (''Salomon Löb Berolzheimer'', geb. [[7. September|7.]] oder [[11. September]] [[1811]] in [[Fürth]], gest. [[14. Mai]] [[1886]] in [[Fürth]]), war der erste jüdische [[Richter]] (Handelsrichter) in Bayern.
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'''Salomon Berolzheimer''' (''Salomon Löb Emanuel Berolzheimer'', geb. [[7. September]] [[1811]] in [[Fürth]], gest. [[14. Mai]] [[1886]] in [[Fürth]]), war der erste jüdische [[Richter]] (Handelsrichter) in Bayern.


Salomon Berolzheimer war [[Kaufmann]] und dann [[Bankier]] in Fürth, er wurde ab 1851 erster jüdischer Gemeinde-Bevollmächtigter und ab 24. März 1863 erster jüdischer Richter (Handelsrecht) in Bayern. Er war auch Abgeordneter für die Landratssitzung in Ansbach und Landtagsabgeordneter.
Salomon Berolzheimer war zunächst [[Kaufmann]] und dann [[Bankier]] in Fürth: Er übernahm die Firma seines Vaters und führte diese unter dem Namen "Berolzheimer sel. Erbe" weiter.
Sein Schnittwarengeschäft befand sich am damaligen [[Hallplatz]] Nr. 5. Dieses Geschäft wandelte er später in ein Bankgeschäft um.<ref>Michael Berolzheimer Collection 1325-1942 - [http://www.archive.org/stream/michaelberolzheimer_01_reel01#page/n175 online-Digitalisat]</ref>


Er war seit 13. Dezember 1832 mit [[Klara Berolzheimer|Klara]], geborene Weikersheimer verheiratet und hatte mit ihr acht Kinder (sechs Söhne und zwei Töchter).
Er wurde 1851 in Fürth zum ersten jüdischen Gemeinde-Bevollmächtigten in Bayern und 1861 zum Abgeordneten zum Handelstag in Heidelberg gewählt. 1862 wurde er erster Vorsitzender des Fürther Handelsrates.
Am 24. März 1863 wurde er zum zweiten Ersatzrichter am Fürther Handelsgericht ernannt, und war somit der erste jüdischer Richter (Handelsrecht) in Bayern.
1869 wurde er auch auch zum Abgeordneten für den Landrat in Ansbach gewählt.
Im Oktober 1879 wurde wurde er zum Handelsrichter ernannt.
 
Salomon war seit 13. Dezember 1832 mit [[Klara Berolzheimer|Klara]], geborene Wei(c)kersheimer (geb. 1812, gest. 1884) verheiratet und hatte mit ihr drei Söhne und zwei Töchter: Johanna, Gustav, Sigmund, Emilie und Ernst.


Die Adresse lautete 1846: [[Alexanderstraße]] Nr. 317
Die Adresse lautete 1846: [[Alexanderstraße]] Nr. 317
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* [[Wolf Wilhelm Mailaender]]
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* [[Kinderspital]]
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==Einzelnachweise==
<references />


==Bilder==
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