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Ein Pfleger oder eine Pflegerin stempelte den einzelnen Vorgeführten auf die Schulter oder auf die Brust eine laufende Nummer. Wer Goldzähne oder eine Goldbrücke hatte, bekam ein Kreuz auf den Rücken. Danach wurden die einzelnen Personen in einer nebenan befindlichen Kammer fotografiert. Von der Fotokammer führte man sie durch einen zweiten Ausgang wieder in den Aufnahmeraum und von dort durch eine Stahltüre in die Gaskammer. Der Raum war so eingerichtet, dass man annehmen konnte, es handele sich um eine Gemeinschaftsdusche, an der Decke waren drei Brausen angebracht. Die Stahltüre wurde geschlossen und der Arzt leitete das Gas in die Gaskammer ein. Die Gaszufuhr wurde abgestellt, sobald der beobachtende Arzt keine Bewegung im Vergasungsraum mehr feststellte. Die gesamte Dauer der Begasung mit Kohlenmonoxid dauerte etwa 20 Minuten.  
Ein Pfleger oder eine Pflegerin stempelte den einzelnen Vorgeführten auf die Schulter oder auf die Brust eine laufende Nummer. Wer Goldzähne oder eine Goldbrücke hatte, bekam ein Kreuz auf den Rücken. Danach wurden die einzelnen Personen in einer nebenan befindlichen Kammer fotografiert. Von der Fotokammer führte man sie durch einen zweiten Ausgang wieder in den Aufnahmeraum und von dort durch eine Stahltüre in die Gaskammer. Der Raum war so eingerichtet, dass man annehmen konnte, es handele sich um eine Gemeinschaftsdusche, an der Decke waren drei Brausen angebracht. Die Stahltüre wurde geschlossen und der Arzt leitete das Gas in die Gaskammer ein. Die Gaszufuhr wurde abgestellt, sobald der beobachtende Arzt keine Bewegung im Vergasungsraum mehr feststellte. Die gesamte Dauer der Begasung mit Kohlenmonoxid dauerte etwa 20 Minuten.  


Nach einer halben bis einer ganzen Stunde wurden die auf Anordnung des Arztes die Türen geöffnet und die Ventilatoren eingeschaltet. Kontrolluntersuchungen zur genauen Feststellung des Todes wurden nicht mehr vorgenommen. Wenn die Gruppe groß war, konnten die Vergasten nicht umfallen und verkrampften sich so ineinander, daß die "Brenner" (Bedienungsmannschaft des Krematoriums) die Leichen kaum auseinanderbringen konnten.  
Nach einer halben bis einer ganzen Stunde wurden auf Anordnung des Arztes die Türen geöffnet und die Ventilatoren eingeschaltet. Kontrolluntersuchungen zur genauen Feststellung des Todes wurden nicht mehr vorgenommen. Wenn die Gruppe groß war, konnten die Vergasten nicht umfallen und verkrampften sich so ineinander, daß die "Brenner" (Bedienungsmannschaft des Krematoriums) die Leichen kaum auseinanderbringen konnten.  


Die Toten kamen in den Totenraum und von dort in das Krematorium. Den mit einen Kreuz bezeichneten Verstorbenen wurden von den "Brennern" die Goldzähne gezogen. Die nach der Verbrennung durch den Rost gefallenen Knochenreste der Opfer gaben die "Brenner" in eine Knochenmühle, das so gewonnene Knochenmehl wurde den trauernden Hinterbliebenen ohne genaue Zuordnung als sterbliche Überreste übersandt, für jeden Toten waren drei Kilogramm berechnet.  
Die Toten kamen in den Totenraum und von dort in das Krematorium. Den mit einem Kreuz bezeichneten Verstorbenen wurden von den "Brennern" die Goldzähne gezogen. Die nach der Verbrennung durch den Rost gefallenen Knochenreste der Opfer gaben die "Brenner" in eine Knochenmühle, das so gewonnene Knochenmehl wurde den trauernden Hinterbliebenen ohne genaue Zuordnung als sterbliche Überreste übersandt, für jeden Toten waren drei Kilogramm berechnet.  


Ein "Brenner" äußerte sich zu seiner Tätigkeit wie folgt: "Da die Arbeit sehr anstrengend und wie schon gesagt, nervenzermürbend war, bekamen wir pro Tag einen viertel Liter Schnaps."
Ein "Brenner" äußerte sich zu seiner Tätigkeit wie folgt: "Da die Arbeit sehr anstrengend und wie schon gesagt, nervenzermürbend war, bekamen wir pro Tag einen viertel Liter Schnaps."
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