Friedrich Jakob Fleischauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friedrich Jakob Fleischauer''' (geb. 14. Juli [[1813]]; gest. 17. Dezember [[1891]]), Sohn des Johann Conrad Fleischauer und dessen Frau Anna Maria, geb. Schneider war [[Apotheker]] der [[Löwen-Apotheke]] in dritter Generation und [[Gemeindebevollmächtigter]] im 19. Jahrhundert. Er heiratete [[1840]] Sofie, Elisabeth, Maria, Betty Meier (geb. [[3. Februar]] [[1820]], gest. [[26. Mai]] [[1866]]), Tochter des Großkaufmann Friedrich Meier aus der Fürther Königstraße 135. Nach dem Vater soll die [[Friedrichstraße#Benennung|Friedrichstraße]] benannt worden sein.</br>
'''Friedrich Jakob Fleischauer''' (geb. 14. Juli [[1813]]; gest. 17. Dezember [[1891]]), Sohn des Johann Conrad Fleischauer und dessen Frau Anna Maria, geb. Schneider war [[Apotheker]] der [[Löwen-Apotheke]] in dritter Generation und [[Gemeindebevollmächtigter]] im 19. Jahrhundert. Er heiratete [[1840]] Sofie, Elisabeth, Maria, Betty Meier (geb. [[3. Februar]] [[1820]], gest. [[26. Mai]] [[1866]]), Tochter des Großkaufmann Friedrich Meier aus der Fürther Königstraße 135. Nach dem Vater soll die [[Friedrichstraße#Benennung|Friedrichstraße]] benannt worden sein.</br>
Sein Sohn [[Friedrich Fleischauer|Johann Konrad Friedrich Fleischauer]] übernahm nach seinem Tod die Apotheke.
Sein Sohn [[Friedrich Fleischauer|Johann Konrad Friedrich Fleischauer]] übernahm nach seinem Tod die Apotheke.
==Mobiliar des F.J. Fleischauer in Auktion 2011==
Im Jahr [[2011]] tauchte im [https://nagelauktionen.de/index.php| Auktionshaus Nagel] in Stuttgart Biedermeier-Mobilar aus der ehemaligen Löwenapotheke, bzw. der Familie Fleischauer, auf. Die Möbel stammen von Friedrich Jakob Fleischauer und dürften mutmaßlich ein Geschenk  seiner Eltern anlässlich der Hochzeit mit Sofie, Elisabeth, Maria, Betty, geb. Meier im Jahr [[1840]] gewesen sein. Bei dem Mobiliar handelte es sich um einen verspiegelten Vitrinenschrank von [[1839]], signiert von [[Johann Hieronymus Haas]] und 13 weiteren Möbelstücken (Sekretär, Eckschrank, Tisch, sechs Ochsenkopf-Stühle, Kommode, Halbschränkchen, etc.). Das Ensemble stand bis Anfang [[2011]] im [https://www.rothenburgmuseum.de/| Reichsstadtmuseum Rothenburg] und wurde im Rahmen der Auktion bei Nagel am 5./6. Oktober 2011 für Taxen zwischen 100 € und 8000 € versteigert.
Die Signatur bei dem verspiegelten Vitrinenschrank stammt von [[Johann Hieronymus Haas]]. Der Stil dieser Schreinerarbeiten lässt sich im [[wikipedia:Biedermeier#Architektur und Möbel|Spätbiedermeier]] einreihen. Vielleicht hat sich Johann Hieronymus Haas Anregungen aus dem Vorlagenwerk von [[wikipedia:Carl Alexander Heideloff|Carl A. Heideloff]] geholt, einem der wichtigsten Architekten des frühen Historismus in Süddeutschland mit dem sein Bruder [[Johann Paul Haas|Johann Paul]] häufig zusammenarbeitete. Die neugotischen Formen, die Haas zum Beispiel in die bogenförmig ausgeschnittene Tischzarge (siehe Abbildung) einfließen ließ, hat er womöglich dort gesehen.
Haas kannte die neuen Strömungen sehr wohl, denn er behielt die bekannten Möbeltypen bei. Er ergänzte sie aber, wie es Mode war, durch Schmuckformen, die die Proportionen sprengten und die einheitliche Flächenwirkung, auf die die Möbel bislang vornehmlich abzielten, so gut wie ganz aufhob.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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