Flurname: Unterschied zwischen den Versionen

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== Beispiele eines Flurnamenursprungs ==
== Beispiele eines Flurnamenursprungs ==
Zum Begriff „Espan“ erläuterte der Autor Eugen Berthold eine Namensableitung die bis heute Bestand hat. Espan als Flurname diente früher als Gemeindeland für die Viehweide. Es war der Ort, wo das Großvieh während des Weidens an den Vorderfüßen oder an Kopf und Vorderfuß mit einem Strick gespannt, d. h. festgehalten wurde. Adolf Schwammberger erläuterte die Namen „Reut“ und „Stöckig“ sowie „Schwand“ in seinem Stadtlexikon Fürth A bis Z 1969. Zu letzterem Begriff führte er aus: „Schwand“ kommt von „schwenden“, schwinden machen. Man brachte die Bäume durch Anhauen, Anbohren, Abschälen der Rinde und dgl. zum Verdorren; die „Leichen“ wurden durch Verbrennen etwa, hinweggeräumt. So gewann der Bauer Pflug- und Wiesenland. An diese Art der Rodung erinnern Familiennamen wie Schwend(n)er, Rindenschwender, Neugschwendner.
Zum Begriff „[[Espan]]“ erläuterte der Autor Eugen Berthold eine Namensableitung die bis heute Bestand hat. Espan als Flurname diente früher als Gemeindeland für die Viehweide. Es war der Ort, wo das Großvieh während des Weidens an den Vorderfüßen oder an Kopf und Vorderfuß mit einem Strick gespannt, d. h. festgehalten wurde. Adolf Schwammberger erläuterte die Namen „[[Reut]]“ und „[[Stöckig]]“ sowie „[[Schwand]]“ in seinem Stadtlexikon [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth A bis Z]] 1968. Zu letzterem Begriff führte er aus: „Schwand“ kommt von „schwenden“, schwinden machen. Man brachte die Bäume durch Anhauen, Anbohren, Abschälen der Rinde und dgl. zum Verdorren; die „Leichen“ wurden durch Verbrennen etwa, hinweggeräumt. So gewann der Bauer Pflug- und Wiesenland. An diese Art der Rodung erinnern Familiennamen wie Schwend(n)er, Rindenschwender, Neugschwendner.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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