JoKo: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Unternehmen '''Joko - Josef Koch Kommandit-Gesellschaft''' war ein Möbelhersteller in Fürth.  
Das Unternehmen '''Joko - Josef Koch Kommandit-Gesellschaft''' war ein Möbelhersteller in Fürth.  


Das Unternehmen wurde [[1860]] als Familienunternehmen gegründet, seit [[1909]] war das Unternehmen als eingetragene Handelsgesellschaft registriert. Stammsitz war ursprünglich die [[Mohrenstraße 11 (ehemals)]] im ehem. [[Gänsberg]]. Zusätzlich bestand ein Warenlager in direkter Nähe zum ehem. [[Güterbahnhof]] in der [[Gebhardtstraße 9 - 11]]. Neben dem Warenlager besaß das Unternehmen noch ein Ausstellungsgeschäft in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße 23]].<ref>Werbeprospekt der Firma JoKo, ca. 1950</ref>  
Das Unternehmen wurde [[1860]] als Familienunternehmen gegründet, seit [[1909]] war das Unternehmen als eingetragene Handelsgesellschaft registriert. Stammsitz war ursprünglich die [[Mohrenstraße 11 (ehemals)]] im ehem. [[Gänsberg]]. Zusätzlich bestand ein Warenlager in direkter Nähe zum ehem. [[Güterbahnhof]] in der [[Gebhardtstraße 9 - 11]]. 1949 lautete die Adresse [[Schwabacher Straße]] 17.<ref>Adressbuch der Stadt Nürnberg, Band 62, 1949, Teil IV, S. 26</ref> Neben dem Warenlager besaß das Unternehmen noch ein Ausstellungsgeschäft in der [[Rudolf-Breitscheid-Straße 23]].<ref>Werbeprospekt der Firma JoKo, ca. 1950</ref>  


Joko hatte als (Flur-)Möbelhersteller zwei Phonoschränke im Angebot, in die er die Plattenspieler von PE Perpetuum Ebner als Zukauf eingebaute. Beide Plattenspieler, PE 3425 und der 10-Plattenwechsler Rex A, kamen 1957/58 auf den Markt. Sonst kannte sich JoKo wenig mit Plattenspieler oder Radios aus und hatte Bildmaterial von veralteten Geräten benutzt, was zwar billiger aber kaum verkaufsförderlicher war. Ein bisschen kannte sich die Kundschaft ja auch aus, zumal die Phonoschränke preislich zwischen 245.- DM und 410.- DM lagen. [[1957]] verdiente ein Facharbeiter zum Beispiel bei [[Grundig]] etwa 1,70 DM/Std. Er hätte also je nach Modell zwischen ca. 150 und 250 Stunden arbeiten müssen. Bei einer 6-Tage-Woche mit ca 50 Arbeitsstunden/Woche wäre das der volle Lohn für 3 - 5 Arbeitswochen. Und Facharbeiter verdienten überdurchschnittlich.
Joko hatte als (Flur-)Möbelhersteller zwei Phonoschränke im Angebot, in die er die Plattenspieler von PE Perpetuum Ebner als Zukauf eingebaute. Beide Plattenspieler, PE 3425 und der 10-Plattenwechsler Rex A, kamen 1957/58 auf den Markt. Sonst kannte sich JoKo wenig mit Plattenspieler oder Radios aus und hatte Bildmaterial von veralteten Geräten benutzt, was zwar billiger aber kaum verkaufsförderlicher war. Ein bisschen kannte sich die Kundschaft ja auch aus, zumal die Phonoschränke preislich zwischen 245.- DM und 410.- DM lagen. [[1957]] verdiente ein Facharbeiter zum Beispiel bei [[Grundig]] etwa 1,70 DM/Std. Er hätte also je nach Modell zwischen ca. 150 und 250 Stunden arbeiten müssen. Bei einer 6-Tage-Woche mit ca 50 Arbeitsstunden/Woche wäre das der volle Lohn für 3 - 5 Arbeitswochen. Und Facharbeiter verdienten überdurchschnittlich.