Christkönig-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Laufe der Zeit änderte sich das Klangideal. So wurden Anfang der 1990er Jahre drei Register hinzugefügt, um die klanglichen Möglichkeiten der Orgel zu erweitern. Verschleißerscheinungen und Verschmutzung machten Anfang der 2010er Jahre eine Renovierung und Ausreinigung notwendig.
Im Laufe der Zeit änderte sich das Klangideal. So wurden Anfang der 1990er Jahre drei Register hinzugefügt, um die klanglichen Möglichkeiten der Orgel zu erweitern. Verschleißerscheinungen und Verschmutzung machten Anfang der 2010er Jahre eine Renovierung und Ausreinigung notwendig.


Nach 45 Jahren Nutzung wurde im Jahr 2018 die Eisenbarth-Orgel mit 2000 Pfeifen restauriert und modernisiert; so erhielt sie drei neue Register mit 142 Pfeifen, darunter eine Trompete im Pedal. Die Kosten beliefen sich auf rund 160.000 Euro. Zur Finanzierung wurde auch eine ungewöhnliche Spendenaktion kreiert: Kantor Matthias Hofknecht „verkaufte“ die 143 Takte der Toccata und Fuge d-Moll von Bach einzeln für 50 Euro pro Takt. Nach der Heiligen Messe am Sonntag konnte man jeweils hören, welcher Spendenstand erreicht war.[8][9.2]
Nach 45 Jahren Nutzung wurde im Jahr 2018 die Eisenbarth-Orgel mit 2000 Pfeifen restauriert und modernisiert; so erhielt sie drei neue Register mit 142 Pfeifen, darunter eine Trompete im Pedal. Die Kosten beliefen sich auf rund 160.000 Euro. Zur Finanzierung wurde auch eine ungewöhnliche Spendenaktion kreiert: Kantor Matthias Hofknecht „verkaufte“ die 143 Takte der Toccata und Fuge d-Moll von Bach einzeln für 50 Euro pro Takt. Nach der Heiligen Messe am Sonntag konnte man jeweils hören, welcher Spendenstand erreicht war.[8]


Diese Arbeiten wurden 2018/2019 von der Orgelbaufirma Sandten aus Dillingen/Donau (technische Arbeiten) und Kilian Gottwald aus Amöneburg (Intonation) ausgeführt. Die Arbeiten umfassten Ausreinigung, Dispositionsänderung, Überarbeitung der Intonation, Einbau elektrischer Koppeln und Suboktavkoppeln, Erneuerung der Pedaltraktur und Einbau einer Setzeranlage. Ziel war es, den neobarocken Charakter der Orgel zu bewahren, gleichzeitig aber auch mehr Grundtönigkeit und Tragfähigkeit zu verleihen. Das Instrument verfügt nun über 38 Register. Im Rahmen eines Festgottesdienstes am Pfingstmontag 2019 wurde die Orgel wieder in Dienst gestellt.
Diese Arbeiten wurden 2018/2019 von der Orgelbaufirma Sandten aus Dillingen/Donau (technische Arbeiten) und Kilian Gottwald aus Amöneburg (Intonation) ausgeführt. Die Arbeiten umfassten Ausreinigung, Dispositionsänderung, Überarbeitung der Intonation, Einbau elektrischer Koppeln und Suboktavkoppeln, Erneuerung der Pedaltraktur und Einbau einer Setzeranlage. Ziel war es, den neobarocken Charakter der Orgel zu bewahren, gleichzeitig aber auch mehr Grundtönigkeit und Tragfähigkeit zu verleihen. Das Instrument verfügt nun über 38 Register. Im Rahmen eines Festgottesdienstes am Pfingstmontag 2019 wurde die Orgel wieder in Dienst gestellt.