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== Die alte Pfründ == | == Die alte Pfründ == | ||
An Stelle des heutigen Heimes entstand schon [[1892]] die alte '''Pfründ''' als erstes städtisches Altenheim. Der alte Name "Pfründ" kommt von Pfründe - Unterhalt und bezeichnet das diese Einrichtung eine Stiftung zum Unterhalt von Alten und Gebrechlichen war - ein Altenheim. Auch heute noch sagen viele Fürther "Pfründ" zum Grete-Schickedanz-Heim.[[Datei:Altenheim.jpeg| | An Stelle des heutigen Heimes entstand schon [[1892]] die alte '''Pfründ''' als erstes städtisches Altenheim. Der alte Name "Pfründ" kommt von Pfründe - Unterhalt und bezeichnet das diese Einrichtung eine Stiftung zum Unterhalt von Alten und Gebrechlichen war - ein Altenheim. Auch heute noch sagen viele Fürther "Pfründ" zum Grete-Schickedanz-Heim.[[Datei:Altenheim.jpeg|150px|thumb|right|ehem. Pfründnerhaus / Grete-Schickedanz-Heim, 1987]] | ||
Am [[30. August]] [[1892]] wurde das Pfründnerhaus an der [[Würzburger Straße]], das die offizielle Bezeichnung „Versorgungshaus der Stadt Fürth“ erhielt, seiner Bestimmung übergeben. Es wurden zunächst 60 - 26 Männer, 34 Frauen - Personen aufgenommen. | Am [[30. August]] [[1892]] wurde das Pfründnerhaus an der [[Würzburger Straße]], das die offizielle Bezeichnung „Versorgungshaus der Stadt Fürth“ erhielt, seiner Bestimmung übergeben. Es wurden zunächst 60 - 26 Männer, 34 Frauen - Personen aufgenommen. | ||
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===Sonstiges=== | ===Sonstiges=== | ||
Die Verwendung kleiner Elemente der historischen Substanz des Vorgängerbaus als Spolie entsprach dem Fürther Zeitgeist der 1980er Jahre. So wurde am Neubau der [[Dresdner Bank]] ein historischer Balkon der [[Sahlmannvilla]] integriert, am [[City-Center]] mehrere Fensterportale der [[Brauerei Geismann]]. Der Fürther Journalist [[Bernd Noack]] geißelte diese Scheinheiligkeit [[1987]] in den [[Fürther Nachrichten]] als vorgegaukelte Liebe zum Denkmalschutz und zur Historie, es handle sich um den Ausdruck eines zwiespältigen Verhältnisses zum Denkmalschutz, das Bemühen die Einfallslosigkeit in der modernen Architektur mit "fremden Federn" zu schmücken, vielleicht gar um den Ausdruck eines schlechten Gewissens<ref name="FN220787">[[Bernd Noack]]: "Steinerne Relikte dekorieren Einfallslosigkeit" in Fürther Nachrichten vom 22. Juli 1987.</ref>. | Die Verwendung kleiner Elemente der historischen Substanz des Vorgängerbaus als Spolie entsprach dem Fürther Zeitgeist der 1980er Jahre. So wurde am Neubau der [[Dresdner Bank]] ein historischer Balkon der [[Sahlmannvilla]] integriert, am [[City-Center]] mehrere Fensterportale der [[Brauerei Geismann]]. Der Fürther Journalist [[Bernd Noack]] geißelte diese Scheinheiligkeit [[1987]] in den [[Fürther Nachrichten]] als vorgegaukelte Liebe zum Denkmalschutz und zur Historie, es handle sich um den Ausdruck eines zwiespältigen Verhältnisses zum Denkmalschutz, das Bemühen die Einfallslosigkeit in der modernen Architektur mit "fremden Federn" zu schmücken, vielleicht gar um den Ausdruck eines schlechten Gewissens<ref name="FN220787">[[Bernd Noack]]: "Steinerne Relikte dekorieren Einfallslosigkeit" in Fürther Nachrichten vom 22. Juli 1987.</ref>. | ||
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== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* [[Stadtkrankenhaus]] | * [[Stadtkrankenhaus]] |