Bahnquerungen
In Fürth werden durch verschiedene Bahnquerungen die drei Bahnlinien nach Bamberg-Berlin (Hauptstrecke), Würzburg (Hauptstrecke) und Cadolzburg an vielen Stellen von Flüssen, Straßen und Fußgängerwegen gekreuzt.
Wir "befahren" nun diese Strecken von Osten her stadtauswärts bis zur Stadtgrenze und vergessen auch die ehemaligen Übergänge nicht:
Gemeinsame Über-/Unterquerungen
- Höfener Straße, Straßenunterführung
- Jakobinenunterführung (Jakobinenstraße), erbaut 1908, vorher beschrankter Übergang
- Luisenunterführung (Fußgängertunnel) zwischen Luisen- und Karolinenstraße
- Bahnhofsteg (1903 bis 1922), später Bahnhofunterführung (Fußgängertunnel) zwischen Bahnhofsplatz und Karolinenstraße
- Bahnsteigunterführung, als Zugang zu den Bahnsteigen. Erbaut 1909, Durchbruch zu Innenstadt und Südstadt 1985
- Schwabacher Unterführung, erbaut 1895, vorher beschrankter Bahnübergang (1865 bis 1895) der Schwabacher Straße
- Ottostraße, beschrankter Übergang zwischen Otto- und Dambacher Straße
- Siebenbogenbrücke, überspannt das Rednitztal, erbaut 1863 und mehrmals erweitert
Nach Bamberg-Berlin
Nach dem Abzweigen der Strecke Nürnberg - Bamberg kreuzen:
- Scherbsgraben, Straßenunterführung, erbaut 1901
- Cadolzburger Brücke, Überführung derCadolzburger Straße, erbaut vor 1900, abgerissen und neu errichtet 1939, gesperrt 1995, erneuter Abriss 2001, erneuter Neubau 2008
- Hardbrücke, Überführung der Hardstraße, 1961 abgerissen und neu errichtet
- Würzburger Straßenbrücke, Überquerung der Würzburger Straße. 1876 erstmals gebaut, 1939 durch Neubau ersetzt, dieser wurde in den 1970er Jahren erneut neu errichtet.
- Fußgängerunterführung zwischen Finkenschlag und Mühltalstraße, umgebaut 1993
- Vacher Straße, Straßenunterführung
- Regnitzbrücke bei Stadeln, überspannt die Regnitz
- Stadelner Straße, bis Anfang der 1960er Jahre beschrankter Bahnübergang, dann Straßenunterführung
- Theodor-Heuss-Brücke, Überführung der gleichnamigen Straße zwischen Stadeln und Kronach, errichtet 1939. Zuvor lag hier ein schienengleicher Übergang.
- Steinacher Straße, schienengleicher Übergang
- Bahnsteigunterführung Bahnhof Vach
- Herboldshofer Straße, beschrankter Bahnübergang
- Überquerung des Ludwigskanals, inzwischen Unterführung des Frankenschnellwegs
Nach Würzburg
Auf dem Verlauf der Strecke nach Würzburg liegen:
- Straßenüberführung Parkstraße, erbaut 1901, Neubau 1980
- Unterführung Breslauer Straße, erbaut 1982
- Unterführung Cadolzburger Straße, erbaut 1865, seit 1984 nur noch Fußgängerunterführung
- Lycker Straße, beschrankter Bahnübergang zwischen Lycker- und Allensteiner Straße, geschlossen in den 1970er Jahren, heute Fußgängerunterführung
- Vogelstraße, beschrankter Übergang, heute nur noch landwirtschaftlich genutzt
- Kanalbrücke, auf einem zweiteiligen Brückenbauwerk kreuzt die Strecke zunächst die Hafenstraße und dann den Main-Donau-Kanal
- Unterführung Ziegelhüttenweg/Am Sportbootshafen
- Würzburger Brücke, Überführung der Würzburger Straße, erbaut 1970
- Graf-Pückler-Limpurg-Straße, beschrankter Straßenübergang, geschlossen 1970
- Burgfarrnbacher Viadukt, erbaut 1865, überquert heute die Geißäckerstraße und den Farrnbach
- Lehenstraße, beschrankter Bahnübergang, geschlossen 1980, durch eine Fußgängerunterführung ersetzt
- Breiter Steig, erbaut 1977, führt er die Westumgehung Burgfarrnbachs über die Strecke. Zuvor befand sich hier ein beschrankter Übergang.
- Kreppendorfer Straße, 1977 aufgelassen
Rangaubahn
Auf der Trasse nach Cadolzburg liegen folgende Überwege über die Rangaubahn:
- Fußgängerüberweg (schienengleich) Parkstraße
- Parkstraße, beschrankter Bahnübergang
- Forsthausstraße, beschrankter Bahnübergang
- Fußgängerunterführung Halevistraße
- Weiherhofer Straße, schienengleicher Übergang
- Kanalbrücke, überquert in zwei Abschnitten erst die Südwesttangente, dann den Main-Donau-Kanal
- Friedlandstraße, unbeschrankter Bahnübergang
danach verlässt die Rangaubahn das Stadtgebiet
ehemalige Flughafenbahn
Auch die Atzenhofener Flughafenbahn kreuzte auf ihrem Weg mehrere Verkehrswege. Heute ist von diesen Übergängen nicht mehr viel zu erkennen. Dies waren von Unterfürberg aus in Richtung Atzenhof:
- Breslauer Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Hardstraße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Würzburger Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Unterfarrnbacher Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Viadukt Mühltalstraße, überspannte in zwei Bögen den Farrnbach und die Mühlstalstraße, abgerissen
Literatur
- "Eisenbahnstadt Fürth", Fürther Geschichtswerkstatt (Hrsg.)