Das Duckla an der Mühlstraße 2 ist heute eine einfache Bierkneipe, war früher unter dem Namen "Weinstube Zum Duckla" ein bei Feinschmeckern populäres Ein-Sterne-Lokal.
Das "Duckla" hat seinen Namen vom jüdischen Ritualbad im Keller, eigentlich Mikwe, in Franken jedoch auch Ducke genannt. In strenggläubigen Familien sollten sich Frauen nach der Monatsblutung rituell reinigen, und zwar in "natürlichem" Wasser, das noch nicht durch irgendwelche Röhren geflossen sein durfte. An der Unteren Fischerstraße verlief bis 1961 die Pegnitz, so dass im Keller das Grundwasser anstand [1].
Es war der Wirt Volkert, der im Jahr 1826 in seinem Haus dieses Frauenbad neu einrichtete.[2]
Anwesen Gustavstraße 4 mit zugemauerten ehem. Ladeneingang mit Durchgang zum Restaurant Duckla im Hintergrund, links Anwesen Gustavstraße 6. Nach dem Durchbruch der Henri-Dunant-Straße das letzte Haus der Gustavstraße. Auf dem Foto von 1952 ist die dafür abgerissene Häuserzeile bis zur Helmstraße noch zu sehen.
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Die ehem. Weinstube zum Duckla, Feb. 2018
Blick in die Mühlstraße in Richtung Sozialrathaus mit Treppenabgang zur Unterführung Mühlstraße