Karl Wilhelm Bohn
- Vorname
- Karl Wilhelm
- Nachname
- Bohn
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. August 1871
- Geburtsort
- Weißenburg i. Bay.
- Todesdatum
- 14. Februar 1912
- Beruf
- Maurermeister, Architekt
- Religion
- evangelisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Hans Bohn | Sohn |
Karl Wilhelm Bohn, geb. 1902 | Sohn |
Katherina Grießgau | 1. Ehefrau |
Margareta Bohn | Tochter |
Maria Bohn | Tochter |
Robert Albert Bohn | Sohn |
Karl Wilhelm Bohn (geb. 16. August 1871 in Weißenburg i. Bay.[1], gest. 14. Februar 1912) war ein Fürther Maurer- sowie Schieferdeckermeister, Wirt und Architekt.
Leben
Karl Bohn kam als Sohn des Maurers Johann Kaspar Bohn und seiner Ehefrau Friederika Albertine, geb. Preu in „Weißenburg am Sand” zur Welt.
Ende der 1870er Jahre kam die Familie nach Fürth. Nach dem Tod des Vaters (um 1892) zog er mit seiner Mutter in die Marienstraße. Das zuvor im Besitz von Maurermeister Joh. Kaspar Bohn befindliche, neu erbaute Anwesen Leyher Straße 53 wurde verkauft. Offenbar führte Karl Bohn den väterlichen Betrieb als Geschäftsführer weiter. Auch hatte er für den Unterhalt seiner Mutter zu sorgen und war daher als Lediger vom Militärdienst befreit.
Am 25. Februar 1893 erschien der als „Maurergeschäftsführer“ bezeichnete Karl Wilhelm Bohn bei der Stadtverwaltung und beantragte ein Verehelichungszeugnis. Er übergab für sich und seine Verlobte die entsprechenden Zeugnisse und Einwilligungserklärungen sowie den „Loosungsschein“ (Militärausweis). Seine Braut war Sibylle Katherina Grießgau (geb. 30. Mai 1871 in Fürth), eheliche Tochter der Fuhrwerksbesitzerseheleute Georg Leonhard und Elisabetha, geb. Werner, wohnhaft Kaiserstraße 5. Auf die zehntägige öffentliche Bekanntmachung erging kein Einspruch, sodass mit Sitzungsbeschluss des Stadtmagistrats vom 16. März 1893 die Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses gegen Gebühr von 45 Mark genehmigt wurde. Das Zeugnis samt eingereichter Unterlagen erhielt Bohn nach Entrichtung der Gebühr am 23. März, vier Tage später leistete er noch den Staatsbürgereid. Drei Jahre später ersuchte er – nun als Maurermeister – um Verleihung des Bürgerrechts, das ihm mit Beschluss vom 4. September 1896 bewilligt wurde.
Wohn- und Geschäftsadressen
- 1893: Marienstraße 23[1]
- 1895: Marienstraße 38[2]
- 1896: Schwabacher Straße 98[3]
- 1903: Fabrikstraße 5[4] (heute Neumannstraße)
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
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Neumannstraße 19 | Mietshaus | Karl Wilhelm Bohn | Karl Wilhelm Bohn | 1900 | D-5-63-000-944 | Historismus |
Neumannstraße 21 | Mietshaus | Karl Wilhelm Bohn | Karl Wilhelm Bohn | 1904 | D-5-63-000-946 | Historismus |
Neumannstraße 23 | Mietshaus | Karl Wilhelm Bohn | Karl Wilhelm Bohn | 1901 | D-5-63-000-948 | Historismus |
Ottostraße 17 | Mietshaus | Karl Wilhelm Bohn | Karl Wilhelm Bohn | 1901 | D-5-63-000-1063 | Neurenaissance |
Simonstraße 16a | Mietshaus in Ecklage | Karl Wilhelm Bohn | Karl Wilhelm Bohn | 1905 | D-5-63-000-1299 | Neubarock |