Simon Hochheimer

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Simon Hochheimer (auch Simon Höchheimer, geb. 1744 in Veitshöchheim; gest. 26. Mai 1828 in Fürth) war lange Jahre praktischer Arzt in Fürth. Er war zudem ein religiöser Aufklärer und setzte sich für die Gleichstellung der Juden ein.

Der Kaufmannssohn Simon Hochheimer ging mit dreißig Jahren nach Berlin, wo er auch mit dem Philosophen Moses Mendelssohn bekannt wurde. Später begann er in Mainz ein Medizinstudium und erwarb schließlich als erster Jude an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1791 den Doktortitel. Er praktizierte in Freiburg, Wien, in Mähren und wieder im Raum Würzburg. Am 13. August 1806 erhielt Dr. Simon Hochheimer von Heidingsfeld, der jüdischen Gemeinde empfohlen von Dr. v. Hoven, dem damaligen Medizinalrat in Ansbach, die Erlaubnis zur ärztlichen Praxis in Fürth[1], die er bis zu seinem Tode im Jahr 1828 ausübte. Sein Nachfolger wurde Isaac Joseph Feust.

Weblinks

Einzelnachweise