1815
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- 28. Januar: Am Namensfest der Königin Caroline findet eine Schlittenfahrt mit 74 Schlitten von Nürnberg nach Fürth statt.[1]
- In Nr. 25 des Fürther Anzeigers erscheinen zum ersten Male die Israeliten in der Bevölkerungsliste.[2]
- Im Juli wird der alte, aus dem Jahr 1497 stammende, gotische Altar in der Michaelskirche abgebrochen und verkauft. Dafür wird ein Postament mit einem hohen Krucifix errichtet.[3]
Personen[Bearbeiten]
Geboren 1815
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Isaak Löb Angerer | 5. Juli | Kupferstecher, Maler, Zinnfigurenfabrikant | |
Johann Georg Mende | 23. Februar | Fürth | Maurermeister |
Friedrich Weltrich | 24. Mai | Kulmbach | Architekt, Stadtbaurat |
Gestorben 1815
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Georg Eckart (Juwelier) | 21. Juli | Fürth | Juwelier |
Johann Nikolaus Wunderlich | 13. April | Fürth | Architekt, Zimmermeister |
Bauten[Bearbeiten]
- Rednitzstraße 18, Wohngebäude wird errichtet.
- Würzburger Straße 9 (ehemals), Gasthaus (Architekt: Johann Friedrich Kopp) wird errichtet.
- Hinter dem israelitischen Hospital wurde eine Schleuse gebaut.[4]
- Es wurden "an der Frankfurther Landstraße wurden zwei (Hauß-Nummer 26b und 33b) und in der Schindersgasse (Hauß-Nummer 356b) ein neues Wirthschaftsgebäude erbauet".[5]
Fronmüllerchronik[Bearbeiten]
- [...] Im Juli wurde der schöne gothische Altar in der Michaelskirche, 1497 von Pfarrer Held gestiftet, abgebrochen und an seiner Statt ein Postament mit einem hohen Krucifix aufgestellt. Der Altar wurde nach Nürnberg verkauft und kam zuletzt in die katholische heil. Kreuzkirche in Nördlingen, wo er sich unter einigen Abänderungen noch befindet. - Auch die schönen Glasmalereien, die den Chor der Kirche zierten, wurden beseitigt und nur einige unbedeutende zurückgelassen. - In Nr. 25 des Fürther Anzeigers erschienen zum ersten Male die Israeliten in der Bevölkerungsliste. - Man sah viele Durchzüge russischer Truppen, die aus Frankreich zurückkehrten, die zum Theil auch hier einquartiert wurden, vom Armeecorps des Generals Grafen Langeron. An Kirchweih war hier eine dreitägige Einquartierung russischer Truppen. - Im Oktober wurde durch den Unternehmer Strupf von Bamberg zum ersten Male Holz nach Bamberg auf der Rednitz geflößt. [...]. [6]
Bilder[Bearbeiten]
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Ansicht der Königstraße um 1815 mit Gebhardt'schen Haus und Poppenreuth im Hintergrund
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Ehem. Hochalter der Kirche St. Michael, Abbildung aus der Fronmüller-Chronik
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Prüfungszeugnis der K. B. Kreis- und Stiftungs-Bauinspektion des Rezatkreises vom 6. Dez. 1815 für Georg Wilhelm Schmidt
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Sächsisches Fuhrwerk - Werk von Johann Adam Klein, 1815
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"Sächsisches Fuhrwerk" mit Blick über Fürth und Nürnberg im Hintergrund, Zeichnung von Johann Adam Klein, 1815
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ "Baierische National-Zeitung", 01.02.1815
- ↑ Hermann Ott: Fürth zu Beginn des Industriezeitalters. Geschichtsverein Fürth, 1989, S. 27.
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 194 f
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 244
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 244
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 194 f