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Neunte Periode (1838—1839).

Jahre erbaut. — Ludtvigsbahnfrequenz: 439,889 Personen, Ein­ nahme 54,486 fl. 1839 Der sogenannte Hofmannsveitenhof (jetzt Heiligeng. Nr. 4 und 5) war früher der Sitz der lehensherrlichen Hofmannschen Familie gewesen. Angeblich sollen in alten Zeiten Vorfahren derselben einen hohen Herrn aus einer Lebensgefahr gerettet haben und dafür mit vielen Gütern belehnt worden sein. Ur­ kundlich ist darüber nichts Authentisches vorhanden. Am 2. April 1839 hat jedoch das K. Kreis- und Stadtgericht dahier (laut Jntelligenzbl. der Stadt Fürth vom 27. Mai, Nr. 42 von 1839) aus Auftrag des K. Apellationsgerichts von Mittelfranken eine Provokation etwaiger Realprätendenten auf die gemeinschaft­ lichen Hofmännischen Familiengüter erlassen, wobei bemerkt ist, daß die Familie Hofmann zu und um Fürth sich schon seit un­ denklicher Zeit im gemeinschaftlichen Besitz der bezeichneten Grundstücke, gründ- und zehntherrlichen Rechte und Dominikalrenten befindet. (Diese Besitzthümer sind namentlich aufgeführt; sie find von bedeutender Ausdehnung und von großem Werths") — Vom März bis Mai herrschte hier, besonders unter den Kindern, eine Masern- (Morbillen-) Epidemie."») — Schau­ spieldirektor Wolf gab im Monat Mai und Anfangs Juni Theatervorstellungen. Dann blieb das Theater wegen der Restaurationsarbeiten bis zum September geschloffen. Es folgten hierauf Vorstellungen der Nürnberger Theatergesellschaft unter Leitung von Direktor Gustav Brauer.»") — Am 28. Mai er­ hielt der bisherige Landwehroberst und kgl. Hauptzollamts­ verwalter Julius Freiherr Ecker von Eckhofen bei seinem Ab­ züge von hier auf Antrag des Landwehr-Officierkorps wegen seiner Verdienste um das Regiment vom Magistrate und Ge­ meindebevollmächtigten das Ehrenbürgerrecht der Stadt."») — Sein Nachfolger war Oberzollinspektor Christof Freund. — Den 8. November wurde der Baumgarten des Bäckermeisters Kun­ dinger, an der Theaterstraße gelegen, um 1550 fl. zum Behufe der Erbauung eines Hospitals von der israelitischen Gemeinde erkauft."») — Am 13. August wurde die früher hier übliche sogenannte Amtskollekte, wonach der Kantor der Stadt am Neujahrstage Geschenke sammelte, durch Magistratsbeschluß de­ finitiv abgeschafft. — Zahl der Neubauten: nur drei; Frequenz der Ludwigseisenbahn: 460,763 Paffagiere mit 51,795 Ein­

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