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Es waren die Anwesen Nr. 183 und 179; diese beiden Anwesen gehörten einstmals zusammen; Nr. 310 und Nr. 314 gehörten ebenfalls zusammen. 1454 war die Lehensbestätigung an die Patrizier von Löffelholz. Seine Anwesen waren: Nr. 182, Nr. 186, Nr. 192, Nr. 195, Nr. 201 und Nr.205. Weiter gehörte dem Besitz derer von Löffelholz ein Hirtenhaus Im Stockig Nr. 160, das heute nicht mehr besteht. Im Jahre 1487 war Lehensvergabe an Fritz Ridler oder Rigler, ab 1501 im Besitz derer von Imhoff. Es waren die Anwesen Nr. 213, 200 und 194. Im Markgrafenkrieg 1552 brannten die Soldaten des Markgrafen Alcibidiades 5 Bauernhöfe und 8 weitere Gebäude in Ronhof und Kronach nieder. Der Schaden belief sich auf 2850 Gulden. 1589 wurde eine Gemeindeordnung erlassen, aus der man auch heute noch ersehen kann, daß damals in Ronhof und Kronach viel Obst angebaut wurde. Um 1620 entstand im Anwesen Nr. 191 ein Wirtshaus mit Braurecht der Patrizier von Löffelholz. Um 1600 entstanden die Anwesen Sacker Weg Nr. 6. Erstbesitzer war Pfinzing von Henfenfeld. Nach dem Aussterben der männlichen Erben fiel das Anwesen an die Dompropstei zu Bamberg zurück. Die Anwesen Nr. 164 und Nr. 172 waren im Besitz der Patrizier von Ölhafen. Die Anwesen Nr. 177, Nr. 176 und 178 gehörten zusammen und gehörten noch dem Pfinzing von Henfenfeld, die dann ebenfals an die Dompropstei zurückfielen. Der Erstbesitzer des Anwesens Nr. 305 ist unbekannt. 1619 entstanden die Anwesen Nr. 316 und Nr. 318. Diese Höfe gehörten Familie Hans Motscheller, ab 1805 den Patrizier von Holzschuher. 1618 bis 1648 tobte der Dreißigjährige Krieg. Er brachte über alle Bewohner von Ronhof und Kronach Drangsal und Not Sie flüchteten in die Wälder oder nach Nürnberg. Die Häuser wurden alle geplündert. Nach der Schlacht an der Alten Veste im Jahre 1632 wurden alle Häuser in Ronhof und Kronach in Brand gesteckt. Im Verlaufe des Siebenjährigen Krieges von 1756-1763 fanden auch in Ronhof und Kronach Einquartierungen statt und zwar mit Soldaten von Friedrich dem Großen. Im Jahre 1792 wurde die erste Hausnumerierung durchgeführt, im Jahre 1800 die zweite und 1929 die dritte Numerierung. 1796 kam Ronhof und auch Kronach nach Bayreuth. Am 23.12.1800 besetzten die Franzosen Ronhof und Kronach. Im Jahre 1809 kam die Gemeinde Ronhof zum Königreich Bayern. Die Gemeinde hatte im Jahre 1818 insgesamt 109 Einwohner. In den Jahren 1843 bis 1876 führte die sogenannte ‫״‬Nord-Süd-Bahn” an Ronhof und Kronach vorbei. Die Orte besaßen jedoch keinen Bahnhof, auch der ‫״‬Ludwig-Donau-Main-Kanal” berührte vor allem Kronach, aber auch die Fluren von Ronhof, aber ebenfalls ohne Hafen. Deshalb konnte in diesem Bereich der Handel noch nicht Fuß fassen. Im Jahre 1875 wuchs die Gemeinde auf 188 Einwohner heran. Im Jahre 1878 erwarb die Stadt Fürth von der Gemeinde Ronhof das Gelände 30

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