Geleitsgasse 4 (ehemals)

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Das Gebäude Geleitsgasse 4 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Geleitsgasse 4 ist rot markiert

Geschichte der Eigentümer[1][Bearbeiten]

  • 1700: Ullmann Judt
  • 1723: dessen Witwe; das erste hier gestandene Haus ist um 1723 abgebrandt[2]
  • 1739: Jacob Ullmann
  • 1747: Jßrael Koppel Ickelheimer
  • 1748: Erhard Miethsamb, Maurermeister; das zweite Haus erbaute im Jahre 1749 der Maurermeister Erhard Miethsamb, nachdem er die öde Brandtstatt um 300 fl. erwarb.[3]
  • 1749: Johann Adam Streng, Webermeister
  • 1782: Johann Michael Streng
  • 1784: Friedrich Schwarz, Goldarbeiter
  • 1785: Friedrich Fehn
  • 1830: Anna Maria Dorothea Fehn, verh. Rost
  • 1840: deren Relikten
  • 1851: Sixtus Rößler, Büttnermeister
  • 1857: Johann Georg Schmidt, Zimmermeister; das dritte Haus auf dieser Stelle wurde im Jahre 1857 durch den Zimmermeister Johann Georg Schmidt erbaut, nachdem er das alte baufällige Haus von dem Büttnermeister Sixtus Rößler auf Abbruch erkaufte.[4]
  • 1867: Markus Schelter, Hornbrillenverfertiger
  • 1880: Barbara Felbinger, Schuhmacherswitwe
  • 1890: Andreas Kollischan, Privatier
  • 1900: Georg List, Brandmetzger
  • 1921: Elise Marg. List, Wäscherin
  • 1930: Geschwister List
  • 1961: Stadt Fürth
  • 1972: bereits abgebrochen

Frühere Adressen[Bearbeiten]

  • ab 1792: Hs.-Nr. 317
  • ab 1827: Geleitsgasse 70, I. Bez.
  • ab 1860: Geleitsgasse 11
  • ab 1890: Geleitsgasse 4

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. alle Angaben zu Geleitsgasse 4 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
  2. Wunschel verweist auf Salbuch 1723 Seite 224
  3. Wunschel ebenda
  4. Wunschel ebenda

Bilder[Bearbeiten]