Bayerische Volkspartei

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Die Bayerische Volkspartei (BVP) war eine politische Partei während der Weimarer Republik. Die Gründung der Partei erfolgte 1918 in Regensburg als Partei des politischen Katholizismus. Auch in Fürth gründete sich die Bayerische Volkspartei und war ab 1924 im Stadtrat mit je zwei Stadträten im Kommunalparlament vertreten. Mit der Gleichschaltung durch das NS-Regime bekam die Partei zunehmend Probleme in der politischen Arbeit, wurde aber im Gegensatz zu manch anderen Parteien wie die KPD nicht verboten. 1935 gelang der Partei in Fürth letztmalig der Einzug in den Stadtrat, allerdings vertrat die Partei nur noch ein Mitglied dessen Interessen. Mit dem Verbot aller Parteien und der reichsweiten Gleichschaltung im Jahr 1935 wurde die Partei endgültig aufgelöst, der Sitz der BVP im Stadtrat ging an die NSDAP.

Zu allgemeiner Thematik, insbesondere zur Landespartei, sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.

Während die BVP bei den Landtagswahlen fünf Landtagswahlen in Folge zwischen 1919 und 1932 jeweils die meistgewählte Partei in Bayern war, konnte die BVP in Fürth an diesem Erfolg nicht anknüpfen. Vermutlich lag dies an der überwiegend protestantischen Bevölkerung in Fürth, die die Weltanschauung des politischen Katholizismus eher kritisch gegenüber stand.

Die Bayerische Volkspartei sympathisierte mit dem monarchistisch ausgerichteten Bayerischen Heimat- und Königsbund, auch in Fürth. Doppelmitgliedschaften waren bis 1933 häufig vorhanden.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Historisches Lexikon Bayerns, online abgerufen am 27. März 2024 | 23:50 Uhr - online abrufbar

Bilder[Bearbeiten]