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Altstadtverein Fürth

�42/07 5/1978

Schindelgasse

Nichts Neues aus der Schindelgasse Leider lässt sich über eines unserer großen Sorgenkinder, die Schindelgasse, nicht viel Erfreuliches berichten, zumindest was den augenblicklichen Zustand betrifft. Der hässlichgraue Asphalt bedeckt nach wie vor das Kopfsteinpflaster und beeinträchtigt weiterhin die Wirkung dieser an sich reizvollsten Gasse der Fürther Altstadt nachhaltig. Dass die Bürgervereinigung mit ihrer Meinung über diese unglückliche Baumaßnahme nicht allein steht, zeigt die Reaktion des Landesamt für Denkmalpflege. Dr,. Petzet, seines Zeichens oberster Denkmalpfleger in Bayern, übte in einem Schreiben an die Stadt Fürth scharfe Kritik an der Zerstörung des alten Pflasterbelags und der damit verbundenen Beeinträchtigung des gesamten Ensemble-Bildes.

Gleichzeitig forderte er die Stadt auf, möglichst rasch den originalen Zustand wiederherzustellen. Dieser Brief ist Beleg dafür, denselben Standpunkt vertritt, den auch die Bürgervereinigung in dieser Frage einnimmt. Ein Hoffnungsschimmer mag in der Erklärung aus München begründet sein und vielleicht steigt mit dem wachsenden Interesse, das der Altstadt zur Zeit entgegengebracht wird, auch das Interesse der zuständigen Behörde an der Erhaltung einer der schönsten Gassen ihrer Stadt. Immerhin haben private Bauvorhaben gezeigt, dass man „Modernisierung“ von Altstadtvierteln auch anders betreiben kann als durch Zuschütten.�

Schindelgasse bald wieder wie einst? Vor Jahren gab‘s im Altstadtquartier furchtbare Aufregung über eine Wahnsinnstat des städtischen Tiefbauamts, ge­ nauer: über die Zerstörung des denkmalgeschützten, weil absolut seltenen Sandsteinpflasters in der Schindelgasse durch brutales Asphaltieren gleichsam über Nacht. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die oben Put nit, verciliquis eugait adig­ nibh erostrud enis dolorer (Foto: ???) links Put nit, verciliquis eugait adig­ nibh erostrud enis dolorer (Foto: ???)

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Bürgervereinigung schossen mit scharfen Geschützen gegen diese durch nichts als durch Gedankenlosigkeit zu rechtfertigende Maßnahme. Wenn die Bürgervereinigung auch in der Folgezeit mit weiteren Protesten stillgehalten hatte, dann hieß das nicht, dass man sich mit den Tatsa­ chen abgefunden und „halt wieder mal“ resigniert habe – nein: man wartete vielmehr auf eine günstige Gelegenheit, erneut mit der Forderung nach Wiederherstellung des für den spezifischen Charakter der Schindelgasse so wichti­gen Pflasterbelags anzukommen. Und diese Gelegenheit scheint nun da zu sein! Wurden doch im Zuge einiger Baumaßnahmen (vor allem beim An­ wesen Nr. 13) große Stel-